Tablets/Laptops

Easy Smart Switches: 5 Tipps fürs Home-Netzwerk

Easy Smart Switches von TP-Link mit zwei eingesteckten LAN-Kabeln
Die Easy Smart Switches von TP-Link stellen einen preisgünstigen und zugleich leistungsstarken Einstieg in das private Netzwerkmanagement dar. Foto: djd/Kabelscheune.de

Der gemütliche Filmabend muss leider ausfallen: Der Videostream gerät plötzlich ins Stocken, da gerade beide Kids parallel über IP telefonieren. Oder der Upload des Videos vom Familienfest in die Cloud dauert wieder tagelang. Sie kennen diese und ähnliche Situationen? Immer mehr Online-Anwendungen – das meiste davon zudem über WLAN statt über Kabel – zwingen so manches private Netzwerk in die Knie.

Die vorhandene Bandbreite lässt sich nun mal nicht ohne weiteres erhöhen. Aber längst nicht alle User holen das Maximum aus ihrem Netzwerk heraus. Schon der Einsatz von Hilfsmitteln und Komponenten wie etwa eines oder mehrerer Easy Smart Switches kann die Leistungsfähigkeit deutlich steigern. Wir geben Tipps dazu.

Tipp 1: Das Beste aus der vorhandenen Bandbreite herausholen

Aktives Netzwerkmanagement lautet das Zauberwort: Ist dies nicht vorhanden, konkurrieren alle Endgeräte munter miteinander beim Kampf um Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeiten. Easy Smart Switches können hier für Abhilfe sorgen: Sie ermöglichen nicht nur Endgeräten den kabelgebundenen Zugriff, sondern sie bieten auch vielfältige Möglichkeiten der Konfiguration.

5-Port-Gigabit-Easy-Smart-Switch ohne LAN-Kabel
Der TL-SG105E 5-Port Gigabit Easy-Smart Switch bietet fünf Gigabit-Ports und passt den Stromverbrauch automatisch dem Link-Status und den Kabellängen der verwendeten Endgeräte an. Foto: djd/Kabelscheune.de

So können Sie beispielsweise der Internet-Telefonie (Voice over IP) jederzeit den Vorrang geben, damit die Sprachqualität nicht angesichts eines weiteren, parallel stattfindenden Datenverkehrs leidet. Welcher IP-Adresse Sie in Ihrem privaten, kleinen Netzwerk jeweils den Vorrang geben, können Sie dabei individuell festlegen.

Tipp 2: Nicht immer ist WLAN die optimale Lösung

Hinzu kommt: WLAN ist zwar bequem und längst zum Standard in den eigenen vier Wänden für unzählige Anwendungen geworden – aber nicht in jedem Fall stellt kabellos auch die beste Lösung dar. Wenn es um hohe Übertragungsdaten geht, hat das LAN-Kabel weiter die Nase vorn. Easy Smart Switches ermöglichen den einfachen Anschluss verschiedener Geräte – abhängig von der Zahl der vorhandenen Ports. Ob etwa 5, 8, 16 oder 24 Ports die bessere Wahl sind, hängt also vom eigenen Bedarf ab. Fest steht in jedem Fall: Mit einem vergleichsweise geringen Invest können Nutzer ihr privates Netz deutlich auf Trab bringen.

Tipp 3: Smart Home leicht gemacht

Nicht nur in Sachen Netzwerkmanagement, sondern auch bei der Integration von Smart Home-Anwendungen leisten die Switches nützliche Dienste. Die automatisierte Steuerung von Funktionen wie Licht oder Heizung sowie die Gebäudeüberwachung etwa per IP-Kamera findet immer weitere Verbreitung. Mit Easy Smart Switches lassen sich die Komponenten einfach und schnell ins Netzwerk einbinden – und zugleich mit der benötigten Uploadpriorität versehen.

Im selben Zuge geht der Trend zurück dazu, wieder mehr LAN-Kabel durchs Haus zu verlegen. Sind Leerrohre vorhanden, haben Sie Glück: Dann können Sie besonders einfach und schnell Kabel etwa vom Home-Office ins Wohnzimmer ziehen, um dort Multimedia-Devices anzubinden – im Idealfall mit Gigabit-Speed. Auch für Home Automation-Anwendungen stellt das klassische Kabel die bessere und schnellere Anbindung dar. Klar: WLAN ist noch bequemer – allerdings bezahlen Sie diesen Komfort mit geringerem Tempo und möglicher Instabilität der Verbindung.

Tipp 4: Einfacher Einstieg ins aktive Netzwerkmanagement

Auch wenn die privaten Netzwerke wachsen und wachsen: Die Anforderungen, die etwa mittlere Bürogrößen an ein Netzwerk stellen, werden daheim logischerweise noch nicht erreicht. Die Easy Smart Switches stellen daher einen preisgünstigen und zugleich leistungsstarken Einstieg ins Netzwerkmanagement dar.

Tipp 5: Mehr Leistung, weniger Energieverbrauch

Inaktive Ports werden selbsttätig abgeschaltet, um weitere Energie zu sparen. Orangefarbene oder grüne LEDs signalisieren den aktuellen Status des jeweiligen Ports. Das Gehäuse ist aus Metall gefertigt und solide verarbeitet, auch ohne Lüfter wird es im Betrieb nicht warm. “Plug and Play“ ist hier selbstverständlich: Wenn der Stromanschluss hergestellt ist, funktioniert der Switch sofort.

Ganz gleich wie groß der eigene Bedarf an Anschlüssen ist: Mit dem jeweiligen Smart Switch holen Sie mehr aus Ihrem Netzwerk raus und können zugleich auf einfache und schnelle Weise ins Smart Home einsteigen.

Die wichtigsten Begriffe kurz erklärt

  • Switches dienen zum Vernetzen von Local Area Networks, kurz LAN. Über diese Geräte kann auch das private Netzwerk optimiert und einem aktiven Management unterzogen werden.
  • QoS steht als Abkürzung für „Quality of service“ und bezeichnet die Gesamtqualität und Performance eines Telefonie- oder Computer-Netzwerks.
  • Unmanaged Switches ermöglichen keine Priorisierung der Datenpakete, sondern dienen lediglich der kabelgebundenen Anbindung verschiedener Geräte an ein Netzwerk. Sie sind nicht mit Hubs zu verwechseln – auch wenn diese in gewisser Weise die Vorläufer heutiger Switches sind.
  • Managed Switches sind die richtige Wahl bei einer größeren Zahl an Geräten im Netzwerk. Mit einer Priorisierung von Datenpaketen lässt sich aktiv festlegen, dass etwa VOIP oder Smart-Home-Anwendungen (Gebäudeüberwachung zum Beispiel) stets Vorrang haben. Die Bandbreite, die jedes Gerät im Netzwerk in Anspruch nehmen kann, lässt sich dabei individuell limitieren.
  • Smart Switches bieten den Großteil der Funktionalitäten von Managed Switches und die damit verbundenen Vorteile – bei jedoch deutlich geringeren Kosten. Gerade für Heimnetzwerke stellen Smart Switches somit vielfach die ideale Lösung dar – gerade auch unter Kosten-Nutzen-Aspekten und der einfachen Inbetriebnahme sowie Konfiguration.
drucken