Wem ist das nicht schon einmal passiert: Der Computer stürzt ab. Eben lief der Rechner noch reibungslos, man war mitten in einer Seminararbeit oder damit befasst, eine wichtige E-Mail zu schreiben - und im nächsten Moment tut sich gar nichts mehr. Entweder der Bildschirm friert einfach ein oder wird sogar dunkel. Was ist dann zu tun, wo sind die Daten hin und wie finden PC-Nutzer am schnellsten die Ursache für die Hardware- oder Softwareprobleme?
Schritt 1: Ruhe bewahren
Der Computer stürzt ab, dann gilt die erste Grundregel, Ruhe zu bewahren und nicht in Hektik zu verfallen. Dies ist sicherlich leichter gesagt als getan. Dennoch: Wer sich verrückt machen lässt, löscht unter Umständen Daten unwiederbringlich oder richtet weiteren Schaden am Computer an. Am besten ist es, ruhig und systematisch vorzugehen, um die Fehlerquelle einzugrenzen.
Dazu gehört natürlich zunächst mal die Frage, welche Aufgabe man zuletzt ausgeführt hat, bevor der Rechner Probleme bereitete. Welche Software-Anwendungen waren geöffnet, war man im Internet unterwegs oder im E-Mail-Programm, wann genau ist der Fehler passiert? Wurde vor kurzem neue Hardware oder eine neue Software installiert? Oft liegt die Fehlerursache in der Kombination mehrerer Komponenten, die man erst durch gründliches Suchen identifiziert.
Schritt 2: Grundlegende Möglichkeiten zu Hause testen
Das hängt natürlich von den eigenen Kenntnissen ab. Ist man fit, kann man sicherlich in die Tiefen des Systems einsteigen, Cache-Verzeichnisse löschen, Treiber für Peripherie-Geräte deinstallieren und neu installieren, Kabelverbindungen prüfen und ähnliches mehr. Blickt man allerdings nicht durch, ist es besser, direkt professionelle Hilfe im Handel oder auf Servicehotlines zu nutzen, statt womöglich noch mehr Fehler zu verursachen.
Was sicherlich jeder tun kann, ist es, Software, die hakt, erzwungen zu beenden und neu zu starten. Oft genügt dies bereits, und das System läuft wieder so stabil, wie man es gewohnt ist. Wenn nicht, das System komplett herunterfahren und neu booten. Je nach Betriebssystem gibt es zudem unterschiedliche Möglichkeiten, Diagnosemöglichkeiten zu nutzen, die einen auf die Fährte des Problems bringen können.