Wohnen

Mit 7 Tipps die Schlafqualität verbessern

Zur Schlafqualität gehört die Umgebung des Raums, aber auch eine hochwertige Matratze dazu. Im Trend liegen Boxspringbetten, die besonders viel Komfort bieten. Foto: djd/ADA Möbelfabrik
Zur Schlafqualität gehört die Umgebung des Raums, aber auch eine hochwertige Matratze dazu. Im Trend liegen Boxspringbetten, die besonders viel Komfort bieten. Foto: djd/ADA Möbelfabrik

Tausende Bundesbürger kennen das Gefühl, sich morgens schon wie gerädert zu fühlen. Ein schlechter Schlaf kann verschiedene Gründe haben: Stress und Sorgen, aber auch eine Wohnungseinrichtung, die nicht zur Entspannung und zum Schlafkomfort beiträgt. Insbesondere wer bisweilen unter Rückenschmerzen leidet, sollte auf eine gute, individuell angepasste Grundlage achten.

1. Tipp: Aufregung vermeiden

Wichtig ist es, zur Ruhe zu kommen und sich nicht vor dem Zubettgehen mit schweren Gedanken zu befassen:

  • Direkt vor dem Zubettgehen schweres Essen und Alkohol vermeiden
  • Sich nicht durch spannende Krimis, ob als Buch oder im TV, fesseln lassen
  • Am Abend keinen Kaffee oder koffeinhaltige Limonaden mehr trinken

2. Tipp: Den eigenen Körper und Geist entspannen

Eine ruhige, angenehme Gestaltung des Schlafzimmers trägt dazu bei - etwa mit warmen, aber nicht zu grellen Farben, mit einer guten Abdunkelung des Raums und mit natürlichen Materialien zum Wohlfühlen. Hier einige Tipps, die dabei helfen können, besser einzuschlafen und die Schlafqualität zu verbessern:

  • Beruhigenden Kräutertee oder ein Glas warme Milch trinken
  • Mit angenehmer, leiser Musik eine Wohlfühl-Atmosphäre im Schlafzimmer schaffen
  • Autogenes Training oder andere Entspannungsübungen durchführen, um die Schlafqualität zu verbessern

3. Tipp: Bett und Matratze selber auswählen

Neben diesen äußeren Faktoren trägt die passende Unterlage ganz entscheidend zum Schlafkomfort bei. Die erstbeste Matratze wird kaum die Körperanpassung bieten, die der Rücken zum Entspannen braucht. Umso wichtiger ist es, sich bei der Auswahl von Bett und Matratze im Fachhandel beraten zu lassen. Jede Matratze sollte individuell auf die jeweilige Person angepasst sein. Wichtige Faktoren sind dabei:

  • die eigene Körpergröße und -gewicht
  • das typische Schlafverhalten (Seiten-, Bauch- oder Rückenlage)
  • eventuelle Beschwerden an Rücken und Bandscheibe
  • das individuelle Empfinden der Matratzenhärte

4. Tipp: Den individuellen Härtegrad finden

Die Härtegrade, mit denen Matratzen klassifiziert werden, geben zwar - abhängig von der eigenen Größe und dem Körpergewicht - einen Hinweis darauf, welches Modell für wen geeignet ist. Entscheiden sollte aber jeder selbst. Der eine schläft lieber auf einer festen Matratze, der andere bevorzugt eine weichere Unterlage - dies sollte jeder selbst entscheiden. Wichtig ist es in jedem Fall, dass sich die Matratze individuell den Körperkonturen anpasst und so für die Entlastung sorgt, die zu einer verbesserten Schlafqualität beiträgt.

5. Tipp: Druckausgleich mit Boxspringbetten

Boxspringbetten sind aufgrund ihres speziellen Aufbaus deutlich höher als die meisten Lattenrostbetten. Zum Teil beträgt die Einstiegshöhe bis zu 70 Zentimeter. Die Basis dafür bildet eine spezielle Kombination aus Unterbau und Matratze. Dies trägt gleich doppelt dazu bei, die Schlafqualität zu verbessern: Zum einen bewirkt der Unterbau mit seinem Federkern einen Druckausgleich für den Körper, die Obermatratze wiederum passt sich komfortabel dem Körper an - süße Träume sind damit wieder möglich.

Fazit: Mehr Schlafqualität erzielen

Wieder zu mehr Schlafqualität zurückfinden und nachts die Erholung bekommen, die der Körper braucht: Entspannungsübungen und eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer tragen ebenso dazu bei wie ein komfortables Bett und insbesondere eine individuell angepasste Matratze. Wer Schlafprobleme hat, sollte sich dazu im Fachhandel individuell beraten lassen.

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