1. Tipp: Platz schaffen mit schnellem Einbau
Sind die Türen eingetroffen, geht der Einbau recht schnell vonstatten. Der Heimwerker montiert die bestehenden Türen des alten Schrankes ab und zieht direkt vor dem Korpus die neuen Schiebetüren ein. Gerade bei Kleiderschränken bringt diese Art von Renovierung neben der frischen Optik einen weiteren Pluspunkt: Anders als Türen, die sich nach vorn öffnen lassen, sparen die Gleitelemente einiges an Platz im Zimmer. Zudem bietet die Lösung mit leicht nach vorn versetzten Schiebetüren eine bessere Lüftung für Pullis, Hosen und Co.
2. Tipp: Barrierefreiheit und mehr Licht
Für Schrägen unter dem Dach gibt es abgeschrägte Türvarianten. Sie bringen insgesamt mehr Raum, weil man auch die kleinen oberen Ecken als Stauraumnischen nutzen kann. In diese Nischen baut man ein Stauraumsystem aus Regalkomponenten hinein. Diese flexiblen Systeme lassen sich individuell an den vorhandenen Platz anpassen. Wer Wert auf Barrierefreiheit legt, sollte eingelassene Bodenschienen einplanen. So entsteht keine Türschwelle, die eventuell störend sein kann. Bürsten an den Innenseiten des Profils verhindern, dass durch die Türen Staub eindringt und reduzieren außerdem optisch den Türspalt. Sie können optional in laufenden Metern dazu bestellt werden. Eine Lichtleiste an der oberen Decken-Führungsschiene ist gerade in dunkleren Ecken sinnvoll. Hier sollte man auf LED-Beleuchtung setzen, denn sie ist bei einer langen Lebensdauer energiesparend und erzeugt keine Hitze.
3. Tipp: Schiebetüren als Raumteiler
Die gleitenden Türen eignen sich jedoch nicht nur als neue Verkleidung alter Möbel oder zum Verschönern des Kleiderschranks. Im Prinzip sind sie in jedem Bereich des Hauses einsetzbar. Besonders praktisch sind sie auch als variabler Raumteiler. So kann beispielsweise im geräumigen Wohnzimmer ein Arbeitsbereich für Computer und Co. eingerichtet werden. Beliebt sind die mobilen Trennwände auch vor offenen Wohnküchen: Durch Türen aus Glas geht der Loft-Charakter nicht verloren, der Kochgeruch entweicht jedoch nicht aus der Küche.
4. Tipp: An den eigenen Stil anpassen
Doch egal, wo sie zum Einsatz kommen - die Optik der neuen Schiebetür sollte zum vorhandenen Einrichtungsstil passen. Dabei ist vor allem die Art der Türfüllung ausschlaggebend. Unifarben, breite Streifen oder Holzfurniere wirken edel. Praktisch im Ankleidezimmer ist eine Spiegelfüllung. Diese sollten auf der Rückseite eine Splitterschutzfolie haben. Das verhindert scharfe Kanten, falls das Glas einmal kaputt geht.