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Pollenschutz: 5 Tipps für Allergiker

Für Allergiker gehört es dazu, mit einem Pollenschutz für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Foto: djd/JalouCity Heimtextilien

Schniefende Nase, gerötete Augen, allgemeines Unwohlsein: Für einen von vier Bundesbürgern gehören diese Allergie-Symptome zu der warmen Jahreszeit dazu. Denn rund 25 Prozent der Bundesbürger leiden unter Heuschnupfen, hat der Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA) ermittelt - Tendenz weiter steigend.

An frischer Luft kann man sich vor den Pollen kaum schützen. Doch zumindest die eigenen vier Wände sollten mit einem passenden Pollenschutz zu einem Bereich werden, in dem die Betroffenen buchstäblich aufatmen können.

Tipp 1: Pollenschutz für Fenster und Türen

Ein guter Pollenschutz besteht aus einem haarfeinen, oft für das menschliche Auge kaum sichtbaren Netzgewebe, das die Pollen, aber zum Beispiel auch lästige Fliegen und Mücken, am Fenster aufhält und nicht in die Wohnung lässt. Die Luft in der Wohnung bleibt dadurch weitestgehend frei von den Erregern der Allergien, so dass die Betroffenen in einer wohngesunden Atmosphäre entspannen können.

Damit diese gewünschte Wirkung aber tatsächlich erzielt wird, sollte man sich für ein professionelles, erprobtes Gewebe entscheiden - und am besten einen Pollenschutz wählen, der fest im Fenster angebracht wird. Provisorien sind oft nicht so wirkungsvoll wie erhofft und lassen durch kleine Spalten dann doch wieder Pollen hindurch.

Tipp 2: Pollenschutz wird nach Maß gefertigt

Um einen wirklich guten Effekt und einen hohen Pollenschutz zu erzielen, wird jedes Fenstergitter einzeln angefertigt. Dazu sollte man sich durch Fachleute beraten lassen, die auch Maß nehmen und so für einen optimal sitzenden Pollenschutz Sorge tragen. Hochwertige Materialien halten nachweislich 99 Prozent der Pollen zurück. Zugleich ist eine hohe Luftdurchlässigkeit gegeben, so dass ein gesundes Raumklima erzielt wird.

Tipp 3: Individuelle Lösung für jedes Fenster

Es gibt verschiedene Varianten für den Pollenschutz, ganz nach den eigenen Wünschen. Entweder als fester Spannrahmen, der aber natürlich nach der Allergie-Saison auch wieder abgenommen werden kann, als Rollo-Fenster, das einfach hochgeschoben wird, oder als Drehrahmen für das Fenster, den man nach Bedarf öffnen und schließen kann.

Dies trifft auch auf Balkon- und Terrassentüren zu: etwa als Drehrahmen für die Tür, als Pendeltür, die sogar in beide Richtungen geöffnet werden kann oder auch als Insekten- und Pollenschutz in Form einer Schiebetür, zum Beispiel für die großzügige Terrassentür.

Tipp 4: Stilvollen Pollenschutz anbringen

Die Fensterdekoration kann unverändert ganz nach eigenem Geschmack und dem individuellen Einrichtungsstil ausgewählt werden. Ob Schiebegardinen, Vorhänge, Plissees, Rollos oder Raffrollos. Immer beliebter wird beispielsweise auch der Individualdruck, bei dem man ganz nach eigenen Ideen gestalten kann, etwa mit dem Lieblingsmotiv aus dem letzten Urlaub.

Tipp 5: Gewohnheiten in der Heuschnupfen-Zeit ändern

Wer den Pollenschutz konsequent an alle Fenster, vor allem in den intensiv genutzten Wohn- und Schlafräumen, anbringt, hat schon viel erreicht. Daneben können Allergiker selbst dazu beitragen, dass sie die Pollen, die sie von außen reinbringen, nicht im gesamten Haus verteilen. Dazu sollte man sich umziehen und die draußen getragene Wäsche nicht offen im Schlafzimmer liegen lassen.

Auch mehrfach tägliches Duschen und Haarewaschen kann für starke Allergiker sinnvoll sein, vor allem direkt vor dem Schlafengehen. So kann man selbst dazu beitragen, neben dem installierten Pollenschutz, dass keine störenden Pollen in den Schlafraum gelangen und einem förmlich die Nachtruhe rauben.

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