2. Welche unterschiedlichen Putzmaterialien gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man für den Innenbereich zwischen Grund- und Dekorputzen. Grundputze haben den Zweck, Untergründe zu glätten und damit für eine weitere Gestaltung vorzubereiten. Darauf lassen sich dann zum Beispiel Tapeten, Fliesen oder eben auch Dekorputze auftragen. Diese schmücken die Wand und können konventionelle Wandgestaltungen ersetzen. Praktisch ist das für ein zeitsparendes Modernisieren, etwa wenn Sie gerade eine neue Wohnung bezogen haben.
Mineralische Putze etwa lassen sich ganz einfach mit der Rolle auftragen, so wie eine übliche Dispersionsfarbe. Die Handhabung ist kinderleicht und ermöglicht es, Wände mit einer besonderen Haptik und dank der Körnung auch mit einer dreidimensionalen Struktur zu versehen. Dabei ist das Material besonders robust und abriebfest, sodass es auch für intensiv genutzte Bereiche wie Flure und Treppenhaus, Kinderzimmer, Küche oder Bad geeignet ist.
3. Gibt es Putze nur in einer Farbe oder kann ich auch eigene Gestaltungsideen umsetzen?
Es empfiehlt sich weißen Putz aufzutragen, er lässt sich anschließend auch farblich nach Wunsch vor dem Auftrag auf die Wand abtönen. Ein Tipp: Achten Sie darauf, speziell geeignete Farben zu verwenden, welche die positiven Eigenschaften des Putzes nicht beeinträchtigen.
4. Kann man eine verputzte Wand später auch überstreichen?
Ja, dies ist möglich, allerdings sollten Sie dabei ebenfalls zu geeigneten Materialien greifen. Mit normaler Wandfarbe würden die positiven Eigenschaften des Mineralputzes verloren gehen, auch die dreidimensionale Struktur wird möglicherweise überdeckt. Stattdessen gibt es spezielle Farben für verputzte Wände. Renovierfarben erhalten die Struktur und die atmungsaktive Eigenschaft der Putzwand.