Laut neuesten Zahlen der KfW werden in 52 % aller Neubauten Wärmepumpen eingesetzt. Im Zuge einer energetischen Sanierung entscheiden sich allerdings nur 8 % aller Sanierungswilligen für den Einsatz einer Wärmepumpe, obwohl die große Mehrzahl der Gebäude auch eine neue Wärmedämmung bekommen hat. Also eine gute Ausgangsposition für Wärmepumpen.
1. Wärmepumpen sind effizient
Wärmepumpen nutzen einen Großteil an Umweltenergie wie Luftwärme, Erdwärme oder auch Grundwasserwärme. Um diese Umweltwärme auf das gewünschte Temperaturniveau der Heizung "hochzupumpen", bedarf es Strom zum Antrieb eines Kompressors. In der Summe ergibt sich so die benötigte Heizwärme.
Wieviel von der jeweiligen Energiequelle zum Einsatz kommt beschreibt die Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese gibt das Verhältnis von produzierter Wärme zu eingesetztem Strom wieder. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass mit einer Kilowattstunde Strom 4 Kilowattstunden Wärme erzeugt werden können. Je geringer die benötigte Vorlauftemperatur, desto größer die JAZ und desto höher die Effizienz der Wärmepumpe.