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5 Tipps für die Wärmedämmung von innen

Handwerker im weißen T-Shirt und Hanschuhen bringt Dämmplatten an der Wand an
Eine Wärmedämmung von innen ist immer dann die passende Lösung, wenn eine Veränderung der Fassade nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Foto: djd/Knauf
Schöne Wohnung
Der mehrschichtige Aufbau der Innendämmung bewirkt eine wirksame Vermeidung von Wärmeverlusten und hilft somit, Energie und bares Geld zu sparen. Foto: djd/Knauf

Nicht immer ist eine Außendämmung gewünscht oder technisch machbar. Das bedeutet allerdings nicht, dass in diesen Fällen im Altbau weiterhin Energie durch ungedämmte Wände vergeudet werden muss. Die Wärmedämmung von innen stellt in diesen Fällen eine bewährte Alternative dar, die zudem weitere Vorteile mit sich bringt.

Hier erfahren Sie, was Sie bei einer Innendämmung beachten sollten und wie sich mit einem mineralischen Putz zugleich ein gesundes Raumklima erzielen lässt.

Tipp 1: Wärmedämmung von innen

Der Anteil von Innendämmungen im Rahmen energetischer Sanierungsmaßnahmen wächst deutlich. Oft machen technische oder regulatorische Vorgaben etwa des Denkmalschutzes den Einsatz solcher Systeme erforderlich, wenn die Energieeffizienz spürbar erhöht werden soll, die Fassade aber nicht verändert werden darf.

Ein probates Problem für das Sanieren ist die Innendämmung auch in Eigentumswohnungen: Wenn sich die Eigentümergemeinschaft nicht auf eine Fassadendämmung einigen kann, lässt sich zumindest die eigene Wohnung mit einer Wärmedämmung von innen auf einen zeitgemäßen Energiespar-Standard bringen. Ein weiterer Vorteil: Auch das raumweise Modernisieren ist damit möglich.

Tipp 2: Innendämmung und Kalkputz für mehr Wohngesundheit

Bei jeder Dämmmaßnahme kommt es auf eine gute Beratung, sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung durch erfahrene Handwerker an - nur so ist sichergestellt, dass die Dämmung tatsächlich die Energiesparziele erfüllt und zudem langlebig ihren Zweck erfüllt.

Schönes, helles Esszimmer
Doppelt gut modernisieren: Die Innendämmung senkt die Heizkosten, der mineralische Putz sorgt für ein gesundes und angenehmes Raumklima. Foto: djd/Knauf
Badezimmer
In Feuchträumen wie dem Badezimmer bewährt sich die Innendämmung mit ihrer diffusionsoffenen Eigenschaft, die auf natürliche Weise die Raumfeuchte reguliert. Foto: djd/Knauf

Fachbetriebe können darüber hinaus beraten, mit welchen technischen Möglichkeiten die Wärmedämmung von innen nicht nur Heizkosten senkt, sondern auch das Raumklima verbessert.

Tipp 3: Feuchtigkeit regulieren und Schimmel vorbeugen

Das komplett mineralische Innendämm-System kombiniert gesundes Wohnen und hohe Energieeffizienz: Das kapillaraktive und diffusionsoffene Rotkalk in-System nimmt im Raum anfallende Feuchtigkeit auf und gibt sie nach und nach wieder raumseitig ab. Die Wandoberfläche bleibt trocken und die Raumfeuchte angenehm konstant.

Das Feuchtemanagement und die hohe Alkalität des Rotkalk in-Systems und der Rotkalk Putze sorgen zugleich für eine wirksame Schimmelvorbeugung. Das trägt ebenso zu einem gesunden Wohnklima bei wie die Tatsache, dass die Putze aktiv Schadstoffe wie Stickstoff und VOCs - das sind flüchtige organische Verbindungen - sowie störende Gerüche in der Raumluft abbauen können.

Tipp 4: Heizkosten sparen mit natürlichen Baustoffen

Basis des kapillaraktiven, diffusionsoffenen Systems sind die Dämmplatten, die in vier Stärken von 50 bis 100 Millimetern erhältlich sind, sowie die 25 Millimeter dicke Laibungsplatte. Sie ist speziell zur Vermeidung von Wärmebrücken im Bereich Fenster und Türen sowie als flankierende Dämmung einsetzbar.

Beide Dämmplatten bestehen aus vulkanischem, veredeltem Perlitgestein und tragen als Naturprodukt alle wichtigen einschlägigen Labels. Sie sind nicht brennbar und frei von Schadstoffen. Die wohngesunden Eigenschaften des Innendämmsystems sprechen somit für sich.

Helles, freundliches Schlafzimmer
Mit dem Beitrag zu einem gesünderen Raumklima ist das Innendämmsystem gerade auch für Schlafräume besonders gut geeignet. Foto: djd/Knauf

Tipp 5: Die Innendämmung mit einer Flächenheizung kombinieren

Für einen gehobenen Wohnkomfort lässt sich die Wärmedämmung von innen zusätzlich mit einem Flächentemperiersystem kombinieren. Die Wandheizung temperiert den Raum über Strahlungswärme ohne Zugluft und ohne die damit verbundene Staubverwirbelung. Dies wird als sehr behaglich empfunden und ist dank niedrigerer Vorlauftemperaturen sogar noch besonders energiesparend.

Der Putz umschließt dabei die Heizrohre optimal und sorgt so für den idealen Wärmefluss. Wie die ideale Innendämmung für das eigene Zuhause aussieht, sollte in einem ausführlichen Beratungsgespräch erörtert werden.

Fachbetriebe vor Ort beraten zu allen Möglichkeiten und haben auch die diversen Fördermittel für eine energetische Sanierung im Blick. Weniger Heizkosten, mehr Wohngesundheit: So lässt sich mit einer Wärmedämmung von innen gleich ein doppelter Nutzen erzielen.

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