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Innen verputzen: Das Raumklima verbessern

Mineralischer Putz im Schlaf- und Wohnzimmer
Mineralische Putze tragen zu einem gesunden Raumklima bei. Foto: djd/Knauf Bauprodukte

Mineralische Putze werden seit langem genutzt, um Wände widerstandsfest zu machen und dauerhaft zu verschönern. Gerade um Räume innen zu verputzen, erlebt das Material eine regelrechte Renaissance, und das aus gutem Grund. Neben ihrer besonderen Haptik und der - abhängig von der Körnung - dreidimensionalen Optik punkten die mineralischen Putze mit ihren wohngesunden Eigenschaften.

Sie fördern ein gesundes Raumklima, erschweren Schimmel das Leben und machen so aus dem Zuhause einen Ort der Entspannung. Wir geben Tipps, worauf Sie innen beim Verputzen achten sollten.

1. Tipp: Innenwände selbst verputzen

Das Verputzen von Innenwänden ist heute kinderleicht. Auch Heimwerker können Wände mit speziellen Produkten nach eigenem Geschmack verschönern - das ist nicht komplizierter als das Streichen einer Tapete. Denn der Putz wird nach vorheriger Grundierung einfach mit der Farbrolle aufgetragen, und das auf nahezu jeden vorhandenen Untergrund. So lässt sich innen in Rekordzeit verputzen. Das mineralische Material gibt den eigenen vier Wänden nicht nur einen neuen Look, sondern trägt insbesondere zu einem gesunden Raumklima bei.

Grüner mineralischer Putz in Küche
Naturfarben liegen im Trend. Auch mineralische Putze lassen sich in vielen Wunschtönen an die Wand bringen. Foto: djd/Knauf Bauprodukte

2. Tipp: Atmungsaktiv für ein gesundes Raumklima

Verantwortlich für diesen positiven Effekt sind die speziellen Bestandteile mineralischer Putze. Besonders empfehlenswert sind mineralische Putze zudem für Allergiker. Auch der Bildung von gesundheitsbedenklichem Schimmel kann mit dieser Wanddekoration vorgebeugt werden, da sie regulierend auf die Feuchtigkeit wirkt und somit den Pilzsporen wenig Nahrungsgrundlage bietet.

3. Tipp: Mineralische Putze sind abriebfest und widerstandsfähig

Dabei ist der Innenputz eine gute Wahl, um Wände dauerhaft schön zu halten: Die Putze weisen eine hohe Abriebfestigkeit auf und sind somit deutlich robuster als etwa eine konventionelle Dispersionsfarbe. Selbst kleine Kratzer und Schrammen fallen kaum auf, Schmutz lässt sich einfach abreiben. Damit ist der Putz gerade für stark beanspruchte Räume gut geeignet - ob Flur und Treppenhaus, ob Kinderzimmer oder Küche.

Frau mischt Putzfarbe an
Einfärben nach Maß: Die Verarbeitung der Putze ist kinderleicht. Nach dem Abtönen werden sie einfach mit der Farbrolle auf die Wand aufgetragen. Foto: djd/Knauf Bauprodukte

4. Tipp: In der persönlichen Wunschfarbe verputzen

Wie stark der Putz den Raum prägt, hängt unter anderem von der verwendeten Körnung ab. Für eine feine Struktur an der Wand bietet sich der Mineralputz in der Stärke 0,5 Millimeter an, mehr Lebendigkeit vermittelt die etwas gröbere Körnung 1,0 Millimeter. Daneben lassen sich verputzte Innenwände natürlich auch farblich gestalten.

Doch welche Farbe soll welches Zimmer erhalten? Das hängt von der weiteren Einrichtung und den Möbeln ebenso ab wie vom persönlichen Geschmack. Schätzen Sie eher den romantischen Landhausstil oder mögen sie es nüchtern-puristisch?

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