Unzureichend gedämmte Dächer sind bei älteren Einfamilienhäusern eher die Regel als die Ausnahme. Dass sich eine Dachdämmung auf Dauer lohnt und von selbst bezahlt macht, daran zweifeln wahrscheinlich die wenigsten Hausbesitzer. Doch warum ist die Quote der energetischen Modernisierungen in Deutschland trotz Aufklärungskampagnen und staatlicher Förderprogrammen nach wie vor niedrig?
Ein Grund dafür könnten Befürchtungen von Hausbesitzern sein, dass die Arbeiten an einem so wichtigen Bauteil wie dem Steildach langwierig, kompliziert, laut und schmutzträchtig seien. Bei ausgebauten Steildächern könnten Bedenken hinzukommen, dass die Räume im obersten Stockwerk durch die Dacharbeiten in Mitleidenschaft gezogen und während der Bauarbeiten nicht genutzt werden können.
Richtig ist: Ganz ohne Aufwand ist die energetische Dachsanierung nicht zu haben. Doch beim Einsatz von Aufsparrendämm-Systemen hält sich der Aufwand in Grenzen, und die Räume unterhalb des Steildachs bleiben unberührt.
5 Schritte zur Dämmung des Steildachs
Dämmsystemen bei einem typischen Steildach sind in nur 5 Schritten umgesetzt und nur wenige Tage sind notwendig, um das alte Steildach mit einer zeitgemäßen Dämmung und einer neuen Eindeckung zu versehen. Wer clever plant, kann bei den sogenannten "Sowieso-Kosten" sparen.
Ist zum Beispiel ein Neuanstrich der Fassade geplant, dann kann das dafür nötige Gerüst gleich noch für die Dachmodernisierung genutzt werden, so dass man sich einen Teil der Gerüstkosten schon mal sparen kann.