Hochwertige Farbe besitzt die höhere Deckkraft und geringeren Verbrauch. Das spart unter Umständen einen Arbeitsgang und ist auch bei stark verschmutzten, dunklen Wänden etwa mit Nikotinflecken sinnvoll.
3. Den Raum gut vorbereiten
Zunächst den Raum leer räumen, Steckdosen stromlos schalten, abschrauben und abkleben, Boden abdecken bzw. die Möbel in die Mitte des Raumes schieben und abdecken. Gut geeignet sind hierzu Karton, Malerfließ und/oder Folie. Auch Fenster und Türen abkleben. Zu diesem Zweck gibt es spezielles Malerband mit ausklappbarem Papier oder Folie.
Um eine saubere Kante zu bekommen, muss man das Klebeband gut anzudrücken. Wichtig ist die Verwendung von Klebeband, das für den jeweiligen Untergrund geeignet ist, damit die Farbe nicht hinterfließt und keine Kleberückstände zurück bleiben. Müssen die Flächen vorbehandelt werden, zuerst einen "Tiefgrund" aufsprühen und trocknen lassen.
4. Das Sprühgerät startklar machen
Die fertig abgetönte Farbe in den Sprühaufsatz einfüllen, zuschrauben und den Sprühaufsatz an die Turbine "klicken". Nach dem Einstecken des Netzsteckers ist das Gerät sprühbereit. Wer die Farbe selbst abtönt oder reines Weiß verarbeitet, sollte sie vor dem Einfüllen gut aufrühren.
Vor Arbeitsbeginn ist eine Sprühprobe auf einem Karton empfehlenswert. Die Materialmenge lässt sich an einem kleinen Rädchen am Griff stufenlos auf die Farbkonsistenz einstellen und die Luftmenge an einem Drehrad auf der Turbine an die Arbeitsgeschwindigkeit anpassen.
Ist diese bei höchster Mengeneinstellung noch zu gering, kann die Farbe um etwa zehn Prozent verdünnt werden. Der Farbstrahl kann an der Düse horizontal oder vertikal ausgerichtet werden - je nach Arbeitsrichtung. Ist alles zur Zufriedenheit eingestellt, kann es losgehen. Wie bei allen handwerklichen Arbeiten ist geeignete Schutzkleidung zu empfehlen.