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Sicherheit: Wohnung mit diesen Tipps überwachen

Wer sich selbst oder sein Eigentum nicht in Sicherheit währt, der kann man mit umfangreicher Sicherheitstechnik dafür sorgen. Die Videoüberwachung ist dabei ein probates Mittel um Einbrecher, Vandalen und andere Kriminelle wirkungsvoll abzuschrecken. Ferner kann damit auch im Schadensfall Beweismaterial gesammelt werden, das den Sicherheitsorganen des Landes zur Überführung oder Anklage überlassen werden kann.

Erlaubt ist bei der Kameraüberwachung aber längst nicht alles, was die Technik hergibt. Die rechtlichen Bedingungen müssen eingehalten werden, ansonsten kann das Material im schlimmsten Fall wertlos sein.

Tipp 1: Nicht alles darf überwacht werden


Der Einsatz von Videoüberwachung ist grundsätzlich erlaubt, insofern einige Rechte gewahrt werden. Wird mit Kameras ausschließlich in der eigenen Wohnung oder auf dem Grundstück überwacht, müssen die Persönlichkeitsrechte gewahrt werden. Das heißt: Personen, die ebenfalls in der Wohnung leben, müssen mit der Videoüberwachung einverstanden sein.

Das gilt auch für die Aufnahme im Unternehmen, insofern Mitarbeiter gefilmt werden.
 Anders ist die Rechtslage bei öffentlich zugänglichen Flächen und Räumen. Sie dürfen nur überwacht werden, wenn die Wahrung der eigenen Sicherheit nachgewiesen wird oder ein erhöhtes Gefahrenpotenzial besteht. In diesem Fall muss zudem ein sichtbarer Hinweis auf die Überwachung aufmerksam machen. Unabhängig von den rechtlichen Rahmen ist die Qualität der Überwachung.

Sicherheit in der Wohnung ist extrem wichtig, um sich zu Hause sicher und wohl zu fühlen.
Die Sicherheit in der eigenen Wohnung kann mit einer strategisch gut platzierten Video-Anlage gewährleistet werden. Foto: djd/thx

Tipp 2: Eine geeignete Kameras finden

Bei der Auswahl der richtigen Überwachungstechnik können interessierte Kunden zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte wählen. Für eine lückenlose Überwachung greifen die meisten Kameras inzwischen auf ein Netzwerk zurück, wo die Bilddaten über einen festgelegten Zeitraum gesichert werden.

Videotechnik, die auf ein Netzwerk kabelgebunden via LAN oder drahtlos via WLAN zugreift, wird von Sicherheitsexperten empfohlen. Die Installation dieser Technik erweist sich in der Praxis als einfach, ferner können die Bilder einfach an jedem Computer abgerufen werden. Das ermöglicht somit auch eine Kontrolle der Videodateien aus der Ferne.


Tipp 3: Für jeden Bereich die passende Technik


Für die Videoüberwachung von Innenräumen von Wohnungen und Unternehmen eignen sich spezielle Innenraumkameras. Sie verfügen über einen großen Blickwinkel dank Teleobjektiv und können so eine große Fläche aufnehmen. Für Außenbereiche müssen robustere, wetterfeste Kameras eingesetzt werden. Ob eine Kamera vor Wind und Wetter geschützt ist, erkennt man an der Schutzklasse. Wer auf eine schwenkbare Kamera nicht verzichten möchte, kann auf eine Pan Tilt Zoom-Kamera, kurz PTZ-Kamera zurückgreifen. Sie lassen sich schwenken und neigen, ein Zoom haben sie ebenso.



Tipp 4: Die Preisklassen der Sicherheitstechnik


Entscheidend für den Preis für eine Kamera ist neben Technik die Auflösung. Ein Set für die Innenraumüberwachung, umfasst vier Kameras samt Verteilernetzwerk, ist ab 400 Euro im Handel erhältlich, die Auflösung liegt bei 1,4 Megapixeln. Deutlich preiswerter sind Produkte, die VGA-Videos mit 0,3 Megapixeln aufzeichnen, die Qualität des Bildes entsprechend schlechter.


Teurer ist Videotechnik für den Außenbereich, empfehlenswerte Kameras mit Nachtsichtmodus und Bewegungserkennung sind ab 200 Euro erhältlich, die Installation an ein Netzwerk muss selbst getätigt werden. 


Schwenkbare PTZ-Kameras mit hoher Auflösung schlagen mit einem Kaufpreis ab 800 Euro zu Buche. Die Investition in diese hochwertige Technik ist bei verwinkelten Bereichen oder bei großen Sicherheitsbedenken empfehlenswert. Via Internet kann die Überwachung in Echtzeit erfolgen, zudem liefern PTZ-Kameras dieser Preisklasse auch bei Nacht ein gutes Bild.

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