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3 Tipps für sichere Haustüren

Haustüren sind ein wichtiges Gestaltungselement der Architektur und müssen heute auch Funktionen für den Einbruchschutz oder die Energieeinsparung übernehmen. Foto: djd/Groke Türen und Tore
Haustüren sind ein wichtiges Gestaltungselement der Architektur und müssen heute auch Funktionen für den Einbruchschutz oder die Energieeinsparung übernehmen. Foto: djd/Groke Türen und Tore

Schön soll sie sein, die neue Haustür, und eine Zierde für die Fassade. Doch als wichtiges und ständig genutztes Funktionsteil muss sie heute noch weit mehr können als nur gut aussehen.

Wärmeschutz, Einbruchsicherheit und nicht zuletzt die Widerstandsfähigkeit gegen die Belastungen des Alltags spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Wir sagen, worauf es ankommt, damit die Freude an einem neu gestalteten Eingangsbereich lange währt.

Tipp 1: Materialauswahl für sichere Haustüren

Alle paar Jahre ein neuer Anstrich für die Haustür: Bei alten Holzeingangstüren war das kaum zu umgehen, wenn sie jederzeit ein sauberes Erscheinungsbild abgeben sollten. Bei modernen Aluminiumtüren, wie sie heute üblich sind, kann man sich diesen Aufwand sparen. Sie besitzen meist eine Pulverbeschichtung.

Diese ist lichtecht, wetterfest und schlagfest, so dass sie auch nach vielen Jahren noch gut aussieht und auch eine etwas unsanftere Behandlung verzeiht. Schleifpapier, Pinsel und Farbe können dauerhaft im Keller bleiben.

Jede Haustür ein Unikat: Aus vielen Modellen lässt sich mit individuellen Maßen und Ausstattungen das persönliche Wunschmodell entwickeln. Foto: djd/Groke Türen und Tore
Aus vielen Modellen lässt sich mit individuellen Maßen und Ausstattungen das persönliche Wunschmodell entwickeln. Foto: djd/Groke Türen und Tore
Standardmäßige Drei-Riegel-Hakenschlösser stellen einen festen Verbund zwischen Türblatt und Zarge her.
Standardmäßige Drei-Riegel-Hakenschlösser stellen einen festen Verbund zwischen Türblatt und Zarge her. Foto: djd/Groke Türen und Tore

Tipp 2: Die richtigen Schlößer für sicheren Haustüren

Überstehende Schließzylinder, die sich von außen mit einer Zange abdrehen lassen, breite Ritzen und Spalten, die Ansatzpunkte für Brechstange und Kuhfuß bieten, Türbänder, die sich leicht aus der Verankerung reißen lassen: In punkto Sicherheit haben viele ältere Haustüren Einbrechern wenig entgegenzusetzen. Sichere Haustüren sollten daher einige Punkte erfüllen: Zu einem guten Grundschutz gehören heute mindestens die folgenden Ausstattungen:

  • Bolzensicherungen auf der Bandseite, die einen festen Verbund zwischen Türblatt und Zarge herstellen, wenn die Tür geschlossen ist
  • Dreiriegel-Hakenschlösser, die fest in der Zarge einrasten
  • Rundrosetten und versenkte Schließzylinder, die keinen Ansatzpunkt für Zangen bieten
  • Stabile Türblätter, die auch roher Gewalt widerstehen

Tipp 3: Wärmedämmung beginnt an der Haustür

Moderne Varianten und sichere Haustüren halten dauerhaft dicht, denn bei ihrer Konstruktion werden auch die Belange der Energieeinsparung und des Klimaschutzes berücksichtigt. Je nach Ausführung sind auch die Füllungen sowie weitere Bauteile von Türblatt und Zarge mit hochisolierendem Thermoschaum ausgefüllt.

Für sichere Luftdichtigkeit sorgen umlaufende Dichtebenen zwischen Rahmen und Tür. Damit schließen die Türen ebenso dicht wie Energiesparfenster.

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