Kann man in der Wohnung über den vorhandenen Putz streichen? Diese Frage stellen sich viele Heimwerker, wenn es darum geht, den Wänden im eigenen Zuhause eine frische Farbe zu verleihen. Die Gründe, über Putz streichen zu wollen, können vielfältig sein: Der ehemals strahlend weiße Ton ist nach Jahren grau geworden. Oder die mittlerweile größer gewordenen Kinder finden die pinke oder babyblaue Wandgestaltung in ihrem Kinderzimmer nicht mehr cool genug.
Ganz klar: Eine neue Farbe muss her. Doch was tun, wenn man zwar den Putz streichen, die vorhandene Struktur an der Wand aber nicht verlieren möchte?
1. Spezialmaterial erhält Strukturen und Effekte
In solchen Fällen ist für das Überstreichen eine spezielle Farbe nötig, denn mit herkömmlichen Produkten besteht die Gefahr, dass der neu aufgebrachte Anstrich sich zu dick über das feine Muster legt und es regelrecht "verschluckt".
2. Sorgsames Vorgehen beim Putz streichen
Der Wand oder auch der Zimmerdecke einen frischen Anstrich zu verpassen, ist nicht schwierig. Denn die Spezialfarbe lässt sich mit einer Auftragswalze einfach auf den vorhandenen Untergrund aufbringen. Von Haus aus sind die Produkte mattweiß, doch der Heimwerker kann es ohne viel Aufwand bunt einfärben. Dabei ist es wichtig, auf die passenden Farbpigmente zu achten. Im Baumarkt gibt es Farben, die sich ebenfalls gut zum Putz streichen eignen. Man kann unter vielen Farben wählen. Beliebt sind meist folgende Töne:
- Schiefer, ein kühl-modernes Grau
- Jade, ein klassisch-elegantes Hellgrün
- Muschel, ein sandfarbener Naturton für das Urlaubsflair
- Terracotta, ein warmer Rotton für die Küche