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Natürliche Dämmung: 6 Fragen zur nachhaltigen Fassadensanierung

Holzfasern sind als nachwachsender Rohstoff eine gute Wahl für energieeffiziente und ökologische Fassaden.
Dämmung aus der Natur: Holzfasern sind als nachwachsender Rohstoff eine gute Wahl für energieeffiziente und ökologische Fassaden. Foto: djd/steico.com

Dämmen - aber wie? Diese Frage stellen sich viele Eigenheimbesitzer, die ihr Zuhause auf einen zeitgemäßen, energieeffizienten Standard bringen wollen. Natürliche Dämmung bringt aktiven Klimaschutz und nachhaltige Vorteile an die Fassade.

1. Wie wirksam ist eine natürliche Dämmung?

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen brauchen sich hinter konventionellen Materialien nicht zu verstecken. 

2. Welche Vorteile bietet eine natürliche Dämmung?

Holzfaser-Dämmstoffe sorgen rund um das Haus für eine zuverlässige und robuste Schutzhülle. Hauseigentümer können bei der Fassadenrenovierung mit Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen sehr gute Dämmwerte erzielen. Ein gesundes Wohnklima fördern und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun - auch für nachfolgende Generationen.

Holzfaser-Dämmstoffe bieten Witterungsschutz, Hitzeschutz, Kälteschutz, Brandschutz, Schallschutz, Ökologie, Energieeinsparung und schnelle Montage in einem.
Holzfaser-Dämmstoffe bieten Witterungsschutz, Hitzeschutz, Kälteschutz, Brandschutz, Schallschutz, Ökologie, Energieeinsparung und schnelle Montage in einem. Foto: djd/steico.com/Conne van d Grachten

3. Ist eine natürliche Dämmung auch für Ziegelhäuser geeignet?

Ja, und zwar ganz besonders. Ziegelhäuser sind solide und robust erbaut. Heutige Wärmeschutz-Standards erfüllen aber schon Gebäude aus den 1980er-Jahren meist nicht mehr. Mit einer Holzfaser-Dämmung für die Fassade beispielsweise wird die seit Jahrhunderten im Fachwerk bewährte Kombination aus Ziegel und Holz auf die moderne, energetische Bauweise übertragen. Beide Naturbaustoffe sind "atmungsaktiv" und kommen ohne bedenkliche Zusatzstoffe aus. Kombiniert tragen sie zu einem wohngesunden Raumklima bei und heben damit ganz natürlich den Wohlfühl-Faktor im Zuhause.

4. Wie ist die Ökobilanz bei einer natürlichen Dämmung?

Holzfaser-Dämmstoff bedeutet Klimaschutz bereits ab der Entstehung des Rohstoffes: Bäume entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2), Sauerstoff wird in der Fotosynthese abgegeben, der Kohlenstoff bleibt im Holz und auch im Holzwerkstoff dauerhaft gebunden. Mit der langlebigen Dämmung aus der Natur kann man den ökologischen Fußabdruck langfristig verbessern.

5. Wodurch zeichnet sich eine natürliche Dämmung mit Holzfaser aus?

Der Dämmstoff aus der Natur bietet sicheren Brandschutz, Verbesserungen im Schallschutz und ein ganzjährig ausgeglichenes Raumklima. Eine Holzfaser-Dämmung an der Fassade ist robust, langlebig und wirkt sich positiv auf die Feuchtigkeitsregulierung aus. Dies bedeutet auch einen natürlichen Schutz vor Algen und Moosen. Langfristig können der Wiederverkaufswert und die Lebensdauer der Immobilie steigen.

Dämmen mit Holzfaser ist ein einfacher und effektiver Klimaschutz - auch für die folgenden Generationen.
Dämmen mit Holzfaser ist ein einfacher und effektiver Klimaschutz - auch für die folgenden Generationen. Foto: djd/steico.com

6. Warum ist eine Fassadensanierung für ältere Wohnhäuser empfehlenswert?

Schlecht gedämmte Altbauten verlieren Heizenergie, das bedeutet Abstriche für Wohnklima und Wohlbefinden. Mit einer ökologischen Fassadendämmung können Hausbesitzer einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Dämmung reduziert den Wärmebedarf des Eigenheims. Das bedeutet einen geringeren Energieverbrauch, weniger Kosten und vor allem weniger Emissionen.

Neben der energetischen Effizienz verbessert eine natürliche Dämmung auch die Wohnqualität durch ein gesundes Raumklima - das ist wichtig, schließlich verbringen wir 80 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen.

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