Ebenso wie sich unser Leben in einem permanenten Wandel befindet, können sich auch die Anforderungen an unseren Wohnraum zeitweise verändern. Familienzuwachs, eigene veränderte Bedürfnisse oder einfach nur eine effizientere Nutzung des Wohnraums können Gründe für eine Umstrukturierung dessen sein.
Tipp 1: Als Mieter vorab gut informieren
Zunächst einmal ist es wichtig, zu unterscheiden, ob man in einem Mietobjekt wohnt oder ob man ein Eigenheim besitzt. Denn in der Regel ist es so, dass alle Mieter zwar Veränderungen im Wohnraum vornehmen dürfen, diese aber rückbaufähig sein müssen. Das heißt, bei Verlassen eines Mietobjektes, also bei einem Auszug, muss diese Veränderung so rückgängig zu machen sein, dass sich später im Raum keine Spuren dieser Veränderung mehr befinden. Bauliche Veränderungen im Mietobjekt verlangen daher immer die ausdrückliche und schriftliche Genehmigung durch den Eigentümer bzw. den Vermieter.
Bei einem Eigenheim sieht das schon anders aus. Da es sich wie im Wort selbst erwähnt, um Eigentum handelt, darf man innerhalb des Hauses im Rahmen der statischen Möglichkeiten auch Wände setzen, nicht jedoch jede einreißen, ohne zu wissen, ob diese tragend ist. Hierzu wird die Unterstützung eines Statikers oder eines Architekten notwendig. Bei einigen Bauvorhaben kann es jedoch auch notwendig sein, eine Baugenehmigung zu beantragen. Informieren Sie sich daher im Vorfeld genau, am besten bei einem Fachbetrieb.