2. Tipp: Bei diesen Werten fühlen wir uns wohl
Wohlbefinden ist eine subjektive Einschätzung und somit von verschiedenen Faktoren abhängig. Dennoch gibt es Richtwerte, die angeben, welche Luftfeuchtigkeit in Räumen herrschen sollte: Idealerweise sollte die Raumluftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent liegen, bei einer Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius (im Schlafraum etwas kühler). In Küche und Bad kann der Feuchtigkeitswert auch mal etwas höher liegen, Ausdünstungen nach dem Kochen oder dem Duschen sollte man aber durch Lüften zügig nach außen befördern.
3. Tipp: Mit atmungsaktiven Baustoffen die Luftfeuchtigkeit regulieren
Eine besonders clevere Art, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, sind atmungsaktive Baustoffe. Mineralische Putze können überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und später wieder abgeben. Das wirkt sich positiv auf das Klima aus und kann helfen, gesundheitsbedenklichem Schimmel vorzubeugen.
Zudem ist das Material frei von Lösungsmitteln sowie chemischen Verbindungen. Erhältlich sind die mineralischen Putze, die sich ganz einfach wie eine Wandfarbe mit der Rolle auftragen lassen, in vielen Baumärkten. Auch farbige Wand- und Deckengestaltungen sind nach Wunsch möglich.
4. Tipp: Vor Schimmel schützen
Nicht nur trockene Heizungsluft kann die Gesundheit beeinträchtigen. Ebenso abträglich ist zu viel Raumfeuchtigkeit, die etwa bei gedämmten und hochdichten Gebäudehüllen nicht mehr nach außen entweichen kann.
Mit einer zu hohen Luftfeuchtigkeit in Räumen wird ein Klima geschaffen, das gute Wachstumsbedingungen für Schimmel, Mikroorganismen und Bakterien bietet. Werte von mehr als 70 Prozent relativer Raumluftfeuchte sollte man daher vermeiden.