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Holzlasur für Außen: 4 Tipps für den Fassadenschutz

Der Gestaltung mit Holz sind heute kaum Grenzen gesetzt.
Der Gestaltung mit Holz sind heute kaum Grenzen gesetzt, mit der Rustikalität von früher hat sie kaum noch etwas gemein. Foto: djd/Tikkurila, PIGROL Farben
Das Holz wirkt durch die Lasur nordisch, edel und modern. Foto: djd/Tikkurila, PIGROL Farben

Der natürliche Baustoff Holz ist in der Architektur und bei der Fassadengestaltung beliebter denn je. Mit Holz im Außenbereich lässt sich eine enorm vielseitige, nordisch anmutende Optik erzielen, es kann spannende Kontraste zu Glas- und Metallflächen setzen.

Viele Hauseigentümer lassen Hölzer an Objekten unbehandelt - auf diese Weise soll eine graue Patina-Färbung entstehen. Dem Holz im Außenbereich bekommt das allerdings nicht: Es ist nicht ausreichend vor Umwelteinflüssen wie UV-Licht und Nässe geschützt.

Auf Dauer wird das Holz geschädigt und zeigt eine Oberfläche, die ungleichmäßig gefärbt und fleckig ist. Eine gute Holzlasur für außen ist daher notwendig, um dem Holz im Außenbereich eine edle Optik zu geben und es gleichzeitig vor Wettereinflüssen zu schützen.

Tipp 1: Holzlasur als Schutz für Holzfassaden

Wer mit einer Holzfassade bisher eher Rustikalität assoziiert hat, findet heute im Holzfachhandel moderne Fassadenelemente, mit denen der Gestaltung kaum Grenzen gesetzt sind. Holzfassaden können grundsätzlich aus waagerecht oder senkrecht ausgerichteten Holzprofilen bestehen.

Die waagerechte Variante lässt den mit Holz verschalten Gebäudeteil breiter aussehen, die senkrechte Option macht das Gebäude optisch größer. Egal wofür man sich entscheidet - Holzfassaden sollten vor Witterungseinflüssen wie Regen, Hagel, Schnee und Sonne möglichst gut mit einer Holzlasur für außen geschützt werden.

Holz im Außenbereich sollte vor Wettereinflüssen geschützt werden. Foto: djd/Tikkurila, PIGROL Farben

Tipp 2: Nordisch-edle Effekttöne und Wetterschutz

Gut dafür geeignet sind wasserbasierte Holzlasuren für außen mit natürlichen Pflegeölen, die dem Holz ein dezentes, perlmuttartiges Finish verleihen. Geeignet ist sie für Holzfassaden oder auch für Holzbauteile im Außenbereich wie etwa Sichtschutzwände, Zäune und andere Holzkonstruktionen, die unbehandelt sind oder bereits mit einer transparenten Lasur gestrichen wurden.

Das Holz wirkt durch die Lasur nordisch, edel und modern. Die Effekttöne zeigen in der Sonne einen Hauch von Schimmer und sorgen für eine gleichmäßige Färbung, verbunden mit einem hochwertigen Wetterschutz.

Tipp 3: Die Holzlasur im Wunsch-Farbton

Die Lasur kann für Rundholz und sägeraues oder gehobeltes Holz ebenso verwendet werden wie für thermisch behandeltes oder imprägniertes Holz. Sie schützt gegen Witterungseinflüsse und eindringende Nässe. Zudem bewahrt sie vor Vergrauen durch UV-Strahlung.

Die Rezeptur basiert auf natürlichen Ölen und damit auf natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen. Die Lasur enthält keine Lösemittel und ist in elf attraktiven Farbtönen erhältlich: Silberbirke, Arktisblau, Mittwinterblau, Taigagrün, Rauchschwarz, Finnische Erle, Torfbraun, Herbstbraun, Mittsommerrot, Elchbraun und Polargrau. Durch die hochwertigen Farbpigmente entsteht der Schutz gegen das Vergrauen durch UV-Strahlung.

Tipp 4: Die Trockenzeit der Holzlasur beachten

Die Holzlasur für außen ist einfach zu verarbeiten und besitzt eine sehr gute Streichfähigkeit. Bei einer ansatzfreien und gleichmäßigen Verarbeitung dringt sie tief in den Untergrund ein, wird dort quasi fest und dauerhaft verankert und schützt beständig gegen Witterungseinflüsse. Die intensiven Farbtöne basieren auf UV-beständigen und lichtechten Pigmenten.

Bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchte von 60 Prozent ist die Lasur nach zwei bis drei Stunden trocken und nach 24 Stunden überstreichbar. Mechanisch sollte die Oberfläche erst nach vollständiger Materialtrocknung belastet werden, also etwa nach vier Wochen.

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