Zerborstene Fensterscheiben, aufgestemmte Türen und durchwühlte Schubladen: Statistisch gesehen wird etwa alle 3,5 Minuten irgendwo in Deutschland eingebrochen. Das Hauptproblem nach einem Einbruch ist allerdings oftmals nicht der Verlust von Wertgegenständen, sondern das Gefühl, in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein.
Angesichts dessen fragen sich viele Bundesbürger, wie sie sich gegen Einbrecher schützen und ihr Haus sichern können - empfohlen wird eine Mischung aus mechanischem und elektronischem Schutz, sozusagen das Beste aus zwei Welten.
1. Das Haus sichern mit mechanischem Schutz
Zunächst einmal sollte der "Normalbürger" sein Hab und Gut durch mechanische Systeme schützen, die es dem Angreifer möglichst schwer machen, über Türen und Fenster einzudringen. Umfangreiche Tipps dazu gibt die Polizei.
Einen Schritt weiter geht ein sogenannter mechatronischer Einbruchschutz, der den Einbruchversuch zusätzlich detektiert und meldet. Anders als herkömmliche Alarmanlagen, die nur melden können, dass ein Fenster oder eine Tür gerade unbefugt geöffnet wurde, kann ein mechatronisches System wie eine Funkalarmanlage verhindern, das der Einbrecher überhaupt ins Gebäudeinnere gelangen kann. Setzt der Einbrecher an einem mechatronisch gesicherten Fenster oder an einer Tür einen Hebelversuch an, lösen spezielle Präventionsmelder sofort Alarm aus und setzen dem Angreifer zugleich etwa 1,5 Tonnen Widerstand entgegen.