Ob ein- oder mehrgeschossig, Flachdächer sind zurück. Die Bauweise bietet praktische Vorteile, da keine Schrägen den Wohnraum beeinträchtigen. Gleichzeitig lässt sich aus der Dachfläche eine attraktive Grünzone machen - bis hin zu einem kleinen Biotop. Ein Gründach bietet zahlreiche ökologische Vorteile. Das Stück Natur auf dem Dach schafft etwa neuen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere bedrohte Insektenarten. Mit einer guten Planung macht die Dachbegrünung lange Freude und wird zum blühenden Farbtupfer in der Nachbarschaft.
1. Welche Vorteile sprechen für ein Gründach?
Viele empfinden eine Dachbegrünung schon optisch als eine Bereicherung - gerade im Vergleich zu einem ungenutzten und damit eher steril wirkenden Flachdach. Die Bepflanzung ist ein echter Sauerstoffproduzent und kann somit das Mikroklima im eigenen Wohnquartier verbessern. Außerdem binden die Pflanzen Kohlendioxid und Schadstoffe. Gleichzeitig wirken Gründächer der zunehmenden Flächenversiegelung entgegen. Der Vorteil: Sie können Niederschläge zwischenpuffern und damit die Kanalisation beispielsweise bei Starkregen entlasten. Das kann helfen, überlaufende Gullys und ähnliche Probleme zu verhindern. Viele Kommunen honorieren dies mit Nachlässen bei den Abwassergebühren.