Ein kleines Reihenhaus in leuchtendem Gelb, ein Stadthaus mit roter Fassade oder ein Einfamilienhaus mit grünen Dachziegeln - hier und da wollen sich Hausbesitzer vom weiß gehaltenen Einerlei absetzen und bringen Farbe auf Dach und Wand. Doch nicht jedes Haus gewinnt dadurch.
Das passiert, wenn etwa die gewählten Töne nicht zum Haustyp passen oder so gar nicht mit der Umgebung harmonieren. Worauf man beim Gestalten einer Fassade achten sollte.
1. Die wichtigsten Gestaltungsregeln bei der Farbgebung von Fassaden
Insbesondere für den Außenbereich gilt: Je größer die Fläche, desto heller erscheint die Farbe. Eine ganz wichtige Erkenntnis, wenn man von den kleinen Farbchips in der Farbmusterkarte ausgeht. Außerdem sollte man auch die Putzstruktur mit einbeziehen, weil die Struktur den Farbton wiederum in sich dunkler erscheinen lässt.
Das A und O ist, bereits im Vorfeld eine Musterfläche von mindestens einem Quadratmeter auf dem Originaluntergrund zu erstellen, um das Ergebnis abzusichern und die Entscheidung zu erleichtern.
2. Farbharmonien oder lieber -Kontraste?
Jede Farbharmonie zeichnet sich durch Kontraste aus. Ob Ton-in-Ton oder Warm-Kalt-Kontrast, wir brauchen immer zu den unterschiedlichen Bauelementen einen Abstand, eine farbliche Differenz und somit einen Kontrast.