Die Außenfassade ist das, was dem Betrachter eines Gebäudes zuerst ins Auge springt. Zudem ist sie die äußere Schutzhülle des ganzen Hauses, die viele Jahre lang intakt bleiben muss. Dementsprechend sollte bei der Planung von Neubauten und bei der Sanierung einer bestehenden Fassade genau überlegt werden, wie die Arbeiten qualitativ hochwertig und nachhaltig auszuführen sind.
1. Viele Möglichkeiten für die Gestaltung der Hausfassade
Sehr beliebt sind Putze als Endbeschichtung für die Hausfassade. Wichtig dabei ist es, auf gute Verarbeitungseigenschaften, hohe mechanische Belastbarkeit, gute Wasserabweisung und langandauernde Farbtonstabilität des Putzes zu achten. Das alles ist bei pastösen Putzen gegeben, die darüber hinaus auch eine sehr gute Wasserdampfdiffusion gewährleisten. Längst ist zum Beispiel die Falschannahme widerlegt, dass Oberputze mit organischen Bindemitteln Häuser "wie eine Plastikhülle" einpacken würden. Vielmehr entsprechen organisch gebundene Oberputze der besten Wasserdampfdiffusionsklasse "V1" nach der Norm EN 1062-1.