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Elektrisches Garagentor: 4 Tipps für die Umrüstung

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Mehr Komfort für den Alltag: Elektrische Garagentore, die sich per Fernbedienung öffnen und schließen lassen, sind für den Neubau ebenso geeignet wie zur Nachrüstung. Foto: djd/Novoferm

Es ist nur sehr schwergängig zu bewegen, quietscht laut vernehmlich und weist bereits die ersten rostigen Stellen auf: Spätestens wenn ein Garagentor diese deutlich sichtbaren Gebrauchsspuren zeigt, wird es Zeit für eine Modernisierung.

Bei Neubauten sind elektrische Garagentore mit einem Motorantrieb schon fast zum Standard geworden. Aber auch vorhandene Garagen lassen sich durch einen Tortausch mit mehr Komfort für den Alltag versehen. Hier gibt es vier nützliche Tipps für Ihre Planung.

1. Tipp: Die passende Torvariante wählen

Elektrische Garagentore gibt es in zahlreichen Designs, Farben, Oberflächen - und auch technischen Varianten. Bis vor wenigen Jahren waren vor allem Schwingtore üblich. Sie schwingen, wie es der Name bereits andeutet, im Ganzen auf und zu. Seit einigen Jahren werden jedoch Sektionaltore immer beliebter. Sie öffnen sich in einzelnen Segmenten und sind damit besonders platzsparend.

Praktisch: Selbst wenn auf der Einfahrt direkt vor dem elektrischen Sektionaltor ein Auto geparkt ist, lässt sich das Tor weiter öffnen und schließen. Unser Tipp: Lassen Sie sich zu den baulichen Gegebenheiten und den Möglichkeiten an Ihrer Garage von einem Fachbetrieb vor Ort beraten.

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Sesam öffne dich: Der elektrische Antrieb sorgt für eine besonders sichere und bequeme Handhabung. Foto: djd/Novoferm

2. Tipp: Elektrische Garagentore und der Einbruchschutz

Garagen sind nicht alleine zum Parken da. Oft werden hier auch teure Fahrräder, Gartengeräte, Werkzeuge und mehr gelagert - allesamt beliebte Beutegegenstände für Einbrecher. Alte Garagentore ohne Motorantrieb lassen sich oft sehr einfach aufhebeln. In dieser Hinsicht punkten elektrische Garagentore mit speziellen Verriegelungslösungen. Achten Sie daher beim Kauf eines Garagentores in jedem Fall auf eine einbruchhemmende Ausstattung.

3. Tipp: Alte Garage und elektrisches Garagentor - geht das?

Lässt sich in meiner alten Garage überhaupt ein neues Garagentor montieren? Diese Frage stellen sich viele Hausbesitzer. In den meisten Fällen stellt der Austausch des alten Tores gegen ein neues Modell mit Motorantrieb überhaupt kein Problem dar.

Wesentliche Voraussetzung ist natürlich, dass die Stromversorgung des Torantriebs gegeben ist, unter Umständen sind also noch Leitungen zu verlegen. Aber auch ohne Stromversorgung gibt es Lösungen, die ein elektrisches Garagentor ermöglichen (Solar).

Gelegentlich stellt man auch fest, dass die alte Garagentoröffnung nicht zu den heute gängigen Tor-Maßen passt. Für diesen Fall bieten Markenhersteller spezielle Blenden als Modernisierungslösung an, die der Handwerker bei der Montage mit anbringt. Daher sollten Sie am besten frühzeitig die Beratung durch einen Fachhändler nutzen.

4. Tipp: Wie sicher sind elektrische Garagentore?

Gerade für Eltern ist dies eine Horrorvorstellung: Man schließt gerade das Garagentor, während das Kind in der Nähe spielt. Immer wieder kommt es auf diese Weise zu Verletzungen. Dies ist noch ein Grund mehr, auf den Fachhandel zu setzen: Hier erhalten Sie Garagentore, die auch in Sachen Sicherheit den heutigen Standards entsprechen.

Die europäische Produktnorm EN 13241-1 schreibt vor, dass Garagentore gegen ein Abstürzen des Torflügels gesichert und mit einer Abschaltautomatik ausgestattet sind. Befinden sich Personen oder Gegenstände im Weg, stoppt das elektrische Garagentor von selbst, bevor Schlimmeres passieren kann.

Ältere Garagentore mit Motorantrieb, die noch vor Inkrafttreten dieser Norm montiert wurden, weisen das Sicherheitsextra womöglich noch nicht auf. Unser Tipp: Am besten durch den Fachhändler überprüfen und wenn nötig das elektrische Garagentor austauschen lassen.

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