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6 Tipps zur Einbruchsicherung im Zuhause

Einbruchsicherung: Immer die Tür abschließen und auch bei kurzer Abwesenheit Fenster, Terrassen- und Balkontüren verschließen.
Klingt banal, ist aber zentral in Sachen Einbruchsicherung: Immer die Tür abschließen und auch bei kurzer Abwesenheit Fenster, Terrassen- und Balkontüren verschließen. Foto: djd/Unsplash

Die Einbruchzahlen bleiben auf hohem Niveau. Den leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr führen Experten auch darauf zurück, dass sich immer mehr Bundesbürger mit technischen Maßnahmen vor Einbrechern schützen.

Tatsächlich steht eine ganze Palette sinnvoller Maßnahmen zur Einbruchsicherung zur Verfügung, um es den Ganoven so schwer wie möglich zu machen. Dafür kann man sich mittlerweile sogar staatliche Unterstützung durch die KfW Förderbank holen. Wir haben 6 Tipps zur Einbruchsicherung - vom Basisschutz über Mechatronik bis hin zu Videoüberwachung und modernen Schließzylindern:

1. Schließen Sie immer ab

Mit sicherheitsbewusstem Verhalten kann jeder Bürger etwas für seinen Schutz tun. Darauf weist die Polizei hin. Dies bedeutet: immer die Tür abschließen, auch bei kurzer Abwesenheit Fenster, Terrassen- und Balkontüren verschließen, Fenster nicht kippen, Schlüssel nicht unter die Fußmatte legen.

2. Seien Sie aufmerksam in Ihrer Nachbarschaft

Seien Sie aufmerksam bei verdächtigen Beobachtungen in Ihrer Nachbarschaft, informieren Sie gegebenenfalls die Polizei.

3. Seien Sie vorsichtig mit Ihren persönlichen Informationen

Seien Sie vorsichtig mit Mitteilungen in sozialen Netzwerken, wodurch Ganoven nützliche Hinweise bekommen könnten. Hinterlassen Sie auf keinen Fall eine Mitteilung Ihrer Urlaubsabwesenheit auf dem Anrufbeantworter.

Einbruchsicherung durch Funk-Fenstergriffsicherungen an den Fenstern.
Mechatronischer Einbruchschutz im Handumdrehen: Eine Funk-Fenstergriffsicherung setzt Einbrechern einen Druckwiderstand von über einer Tonne entgegen. Gleichzeitig detektiert und meldet das System den Einbruchsversuch sofort an die Funkalarmanlage. Foto: djd/ABUS

4. Setzen Sie auf mechatronische Alarmsysteme

Mechatronische Einbruchsicherung ist eine der besten Methoden, einen Einbrecher gar nicht erst ins Gebäudeinnere vordringen zu lassen. Anders als konventionelle Alarmanlagen, die nur melden können, dass ein Fenster oder eine Tür gerade unbefugter Weise geöffnet wurde, kann das mechatronische System einer Funkalarmanlage verhindern, dass der Einbrecher überhaupt ins Gebäude kommt.

Macht sich der Einbrecher an einem so geschützten Fenster oder an einer Tür zu schaffen, geben Präventionsmelder unmittelbar Alarm und setzen dem Angreifer zugleich etwa 1,5 Tonnen Widerstand entgegen.

Einbruchsicherung durch Funkalarmanlage im Haus.
Moderne Funkalarmanlagen sind einfach zu bedienen und fügen sich in jedes Wohnambiente ein. Foto: djd/ABUS

5. Setzen Sie auf moderne Videoüberwachungssysteme

Mit moderner Videoüberwachung können Sie ihren Sicherheitsstandard erhöhen und außerdem bequem von unterwegs zu Hause nachschauen, ob auch alles in Ordnung ist. Mit speziellen Apps hat man Zugriff auf Livebilder sowie Aufzeichnungen - und kann sogar die Steuerung von beweglichen Schwenk-Neige-Kameras aus der Ferne vornehmen. Schon mit dem bloßen Vorhandensein sichtbarer Kameras im Außenbereich können Sie potenzielle Täter abschrecken.

6. Verbinden Sie Schließzylinder und Einbruchsicherung

Noch weiter erhöhen können Sie Ihre Einbruchsicherung durch moderne elektronische Türschließzylinder. Dabei sollten Sie Modelle wählen, die mit Alarmanlagen oder Überwachungskameras kombiniert werden können. Beim Absperren eines elektronischen Türzylinders von außen kann automatisch die Alarmanlage scharfgeschaltet sowie eine Videoüberwachung der Tür aktiviert werden.

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