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6 Tipps für die Planung: Die richtigen Materialien für die Dachdämmung

Hochwertige Materialien für die Dachdämmung verbinden Nachhaltigkeit mit einer hohen Wirksamkeit.
Hochwertige Materialien für die Dachdämmung verbinden Nachhaltigkeit mit einer hohen Wirksamkeit. Foto: djd/Paul Bauder/Michael Hauler

(djd). Energieeffizienz im Zuhause fängt ganz oben an. Über schlecht gedämmte Dächer geht im Altbau viel wertvolle Heizwärme verloren, in der Folge muss entsprechend nachgeheizt werden. In diesem Artikel lesen Sie, worauf es bei der Dachdämmung und der Wahl der geeigneten Materialien ankommt.

1. Welche Vorteile bietet eine Aufsparrendämmung?

Wenn es um eine effektive Dachdämmung geht, ist oft von der sogenannten Aufsparrendämmung zu lesen. Ihr Vorteil: Die Materialien für den Wärmeschutz werden oberhalb auf den Dachbalken verlegt. Dadurch wird das Dach lückenlos wie mit einer geschlossenen Haube versehen, sodass die Energiesparwirkung besonders hoch ist. Dieses System ist sowohl für den Neubau als auch für eine umfassende Modernisierung geeignet.

Bei Materialien für die Dachdämmung kommen immer häufiger nachwachsende und recycelte Rohstoffe zum Einsatz.
Bei Materialien für die Dachdämmung kommen immer häufiger nachwachsende und recycelte Rohstoffe zum Einsatz. Foto: djd/Paul Bauder/www.michaelgallner.com

2. Welche Rolle spielen die Materialien bei der Stärke der Dachdämmung?

Entscheidend ist die Dämmleistung, welche die verschiedenen Materialien aufweisen. Von Vorteil sind besonders leistungsstarke Dämmstoffe wie BauderECO, die eine hohe Dämmleistung aufweisen. Somit kann die Dämmschicht bei identischer Dämmleistung deutlich schlanker und leichter als mit anderen Alternativen ausgelegt werden. Das hat viele Vorteile, bis hin zur Statik der Dachkonstruktion bei der Altbausanierung.

3. Welche Möglichkeiten zur Dachdämmung und Dachbegrünung gibt es?

Grünflächen auf Dächern bieten gleich einen mehrfachen Nutzen. Sie wirken der zunehmenden Flächenversiegelung in städtischen Bereichen entgegen. Sie unterstützen ein gesundes Mikroklima, da das Grün den Luftaustausch fördert. Und schließlich schaffen Gründächer dringend benötigten Lebensraum, etwa für bedrohte Insektenarten. Ein gut geplanter Dachaufbau mit Dämmung und Abdichtung ist dabei unverzichtbar, nicht nur zum Wärmeschutz, sondern auch, um den Übergang von der Dachfläche zum Haus wirksam abzudichten und somit die darunter liegende Bausubstanz zu schützen.

Die Begrünung von Dachflächen stellt eine gute Möglichkeit dar, um ein besseres urbanes Mikroklima zu fördern.
Die Begrünung von Dachflächen stellt eine gute Möglichkeit dar, um ein besseres urbanes Mikroklima zu fördern. Foto: djd/Paul Bauder/www.michaelgallner.com

4. Wie nachhaltig ist eine Dachdämmung?

Eine Dachdämmung ist immer eine nachhaltige Baumaßnahme, weil sie dazu beiträgt, dauerhaft Energie und somit klimaschädliche CO2-Emissionen einzusparen. Noch besser wird die Ökobilanz der Dachdämmung mit Materialien, die aus nachwachsenden und recycelten Rohstoffen bestehen. So setzt sich etwa BauderECO vorwiegend aus Biomasse wie Ernteabfällen aus der Landwirtschaft, recycelten Stoffen wie Wertstoffresten und weiteren natürlichen Materialien wie Muschelkalk zusammen. Zudem sind die Dämmplatten nach vielen Jahrzehnten der Nutzung recycelbar. Mehr Details finden sich unter www.baudereco.de.

5. Wie wichtig ist das Dämmen beim Ausbau des Dachgeschosses?

Viele Eigenheime weisen eine Platzreserve in Form eines bislang nicht genutzten und nicht ausgebauten Dachgeschosses auf. Diese Fläche lässt sich durch einen Ausbau aufwerten und vielseitig nutzen, zum Beispiel als Homeoffice, als zusätzliches Kinderzimmer oder für Hobby und Freizeit. Ist das Dach noch gar nicht oder nicht ausreichend gedämmt, muss dies zwingend beim Dachausbau nachgeholt werden. So können die Bewohner Energie sparen und profitieren gleichzeitig von einem angenehm ausgeglichenen Raumklima unter dem Dach.

Die Wahl der geeigneten Dämmmaterialien trägt dazu bei, ein angenehmes Raumklima im Homeoffice unter der Dachschräge zu schaffen.
Die Wahl der geeigneten Dämmmaterialien trägt dazu bei, ein angenehmes Raumklima im Homeoffice unter der Dachschräge zu schaffen. Foto: djd/Paul Bauder

6. Welche Vorgaben sind zu beachten - und gibt es Fördermittel?

Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) steigen 2023 nochmals die Vorgaben an die Energieeffizienz von Gebäuden und somit auch an die Dachdämmung. Vor allem die Anforderungen für Neubauten haben sich verschärft. Sanierer profitieren unverändert von attraktiven Zuschüssen, beispielsweise aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude. Energieberater und Fachleute aus dem Dachhandwerk vor Ort wissen mehr dazu.

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