1. Bilder horizontal aufhängen
Hängt man Bilder horizontal auf, so ist zu beachten, dass man sich im Raum möglichst eine geradelinige Orientierungslinie sucht, dass kann beispielsweise ein Bord an der Wand sein oder auf Höhe eines Kaminsimses. Optisch lässt eine horizontale Aufhängung den Raum insgesamt breiter wirken. Tolle Effekte lassen sich erzielen, wenn man ein größeres Motiv auf mehrere kleine Rahmen verteilt an der Wand befestigt. Diese Art der Bildgestaltung nennt man Triptychon.
2. Bilder vertikal aufhängen
Das vertikale Aufhängen von Bildern, lässt einen Raum wiederum höher wirken und ist daher für niedrige Räume besser geeignet. Entscheidet man sich dafür einige Bilder in vertikaler Anordnung anzubringen, sollte man darauf achten, das Arrangement nicht mittig auszurichten, sondern etwas mehr in Richtung Rand des Raumes. In der Mitte der Wand hingegen wirkt eine solche Anordnung eher unvollständig.
Passende Bildbeleuchtung, lässt auch einfacher gehaltene Kunstwerke in einem schönen Licht erstrahlen und sorgt zusätzlich für eine angenehme, indirekte Beleuchtung. Für das Aufhängen von Bildern in geeigneter Beleuchtung eignen sich besonders Seil- und Stangensysteme, die eine optimale Ausleuchtung ermöglichen. Man sollte unbedingt darauf achten, dass man die Beleuchtung so anbringt, dass sie den Betrachter nicht blendet und auch nicht gegen die Blickrichtung leuchtet. Wichtig, vor allem bei Gemälden, ist auch, dass man eine spezielle Bildbeleuchtung verwendet, da sonst die Farben über längere Zeit hinweg verblassen können. Sogenannte UV-Filter oder die Verwendung von LEDs sind hier empfehlenswert.
3. Ein gedachter Rahmen: Die Rasterhängung
Mehrere kleine Rahmen lassen sich, sofern sie dasselbe Format aufweisen, ganz prima in der sogenannten Rasterhängung anbringen. Dabei hängen alle Bilder in einem gedachten Rechteck mit allen Rahmenkanten Außen.
Egal ob mehrere kleine oder große und kleine Bilder gemischt, lassen sich verschiedene Formen am besten wie folgt anordnen. Sobald man eine geeignete Stelle im Raum gefunden und ausgesucht hat, denkt man sich einen Rahmen an der Wand oder zeichnet diesen ganz leicht mit Bleistift an. Innerhalb dieses Rahmens werden die anzubringenden Bilder an der Wand befestigt. Hierbei sollte man darauf achten, dass die äußeren Bilder mit den Rändern auch am gedachten Rahmen entlang verlaufen. Bei den im „Innenraum“ befindlichen Bildern achtet man vor allem auf ein harmonisches Miteinander der einzelnen Bilder. Ausschlaggebend sind jedoch die äußeren Bilder, da sich an ihnen die Grundform des gesamten Arrangements festmacht.
4. Alle Bilder in einer Reihe
Eine eher althergebrachte Variante Bilder aufzuhängen ist es, die Bilder in einer Reihe relativ eng aneinander anzubringen. Hierbei macht es sich gut, Rahmen in einer Größe zu verwenden. Bei unterschiedlich großen Rahmen, hilft es sich an der Oberkante der Rahmen zu orientieren, oder bei allen Bildern die ungefähre Mitte zu verwenden und sie dann danach auszurichten.
5. Alle Bilder an einer Kante ausgerichtet
Bei der Kantenhängung treffen sich alle Bilder einer Sammlung an einer gedachten Mittellinie. Der Abstand nebeneinander sollte hierbei möglichst gleich sein. Um die beste Anordnung zu finden, hilft es eine Trockenübung auf dem Tisch oder dem Fußboden zu vollführen, bevor man an der Wand immer wieder neue Nägel anbringen muss. So kann man die Bilder zuvor hin und her bewegen und sie dann in der, für einen am angenehmsten erscheinenden Sortierung an die Wand bringen.
6. Galerieleisten für die eigene Galerie Zuhause
Kleine Borde, auf denen die Bilder ganz ohne Wandbefestigung aufgestellt werden können, sind ebenfalls eine tolle Lösung, um seine ganz eigene Galerie Zuhause aufzustellen. Es gibt sie aus Holz, Metall oder Kunststoff und auch hier in den verschiedensten Farbkombinationen.
7. Petersburger Hängung
Die Petersburger Hängung trägt ihren Namen ursprünglich aufgrund der wohlhabenden Bürger St. Petersburgs. Früher bedeutete eine umfangreiche Gemäldesammlung Wohlstand. Das Besondere an dieser Art der Aufhängung ist es, dass viele Bilder eng aneinander an die Wand gebracht werden. Um etwas Ruhe in die Vielzahl der Bilder zu bringen, empfiehlt es sich, Passepartouts zu verwenden und die Rahmen in einer ähnlichen Größe zu auszuwählen. In welche Richtung die Rahmen gehängt werden, bleibt jedem persönlich überlassen, so können sie sowohl horizontal als auch vertikal aufgehängt werden.