Seit der Liberalisierung des Strommarktes ist der Wechsel des Stromanbieters so unkompliziert wie jede andere Online-Bestellung. Man füllt ein Formular aus, klickt auf "Senden" und um den Rest kümmert sich der neue Vertragspartner - er übernimmt sogar die Abmeldung beim alten Stromversorger. Aber genauso leicht wie der Wechsel ist auch die Gefahr, einen Fehler zu machen. Hier sind die fünf häufigsten Fallen, in die man tappen kann:
Falle Nr. 1: Vorkasse-Tarife
Gerade bei den preiswertesten Tarifen wird oft Vorkasse verlangt, sehr oft sogar für ein ganzes Jahr. Für viele Verbraucher erscheint dies angesichts des niedrigen Preises kein Problem zu sein. Eine große Gefahr besteht hier jedoch, wenn der Stromanbieter pleite geht, was nicht selten vorkommt. In diesem Fall ist es äußerst unwahrscheinlich, das Geld für den nicht gelieferten Strom zurückzubekommen. Der Kunde bleibt also auf dem gezahlten Geld sitzen und muss sich einen neuen Stromanbieter aussuchen. Man läuft bei Vorkasse-Tarifen Gefahr, für Strom doppelt zahlen zu müssen - manchmal ein ganzes Jahr lang. Vorkasse-Tarife sind deshalb generell zu meiden!