1. Erstpflege nach der Verlegung
Die richtige Erstpflege bildet die Basis zur Werterhaltung des Bodens und für ein dauerhaft makelloses Erscheinungsbild. Meist wird diese gleich nach der Verlegung durch den Parkettleger in Absprache mit dem Verbraucher durchgeführt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen versiegeltem und geöltem Parkett. Versiegeltes sowie geöltes Parkett erhält mit der Erstpflege eine sogenannte Opferschicht, die vor mechanischer und chemischer Beanspruchung schützt und jederzeit erneuert werden kann
Bei geöltem Parkett kommt - ähnlich einer Handcreme für trockene Haut - zusätzlich eine rückfettende Wirkung hinzu. Die entsprechenden Pflegemittel sollten hauchdünn gleichmäßig auf den Boden aufgebracht werden. Starke Verschmutzungen wie etwa Gummistriche von Schuhabsätzen lassen sich durch gezieltes Entfernen mit einem geeigneten Neutralreiniger beseitigen, der die Oberflächen nicht angreift.
2. Parkett reinigen - regelmäßig und behutsam
Schmutz und Staub wirken auf einem Parkettboden wie Schleifpapier. Eine regelmäßige Reinigung des Bodenbelags - ob mit Besen, Staubsauger oder Wischmopp - ist daher ein Muss. Experten empfehlen, das Parkett je nach Beanspruchung etwa ein- bis zweimal wöchentlich zu reinigen.
Für gröberen Schmutz eignen sich ein gut ausgewrungenes, leicht feuchtes Wischtuch oder ein geeigneter Mikrofasermopp. Wichtig: Ein Parkettboden wird feucht und nicht nass gereinigt. Als Folge einer zu nassen Reinigung des Parkettbodens kann sich der Boden vom Untergrund lösen und es kann insbesondere im Bereich der Stöße zum Aufkanten des Parketts kommen. Dem Wischwasser am besten ein neutrales Reinigungsmittel zusetzen. Passende Produkte sind bei Parkettfachbetrieben vor Ort erhältlich.