Frische Lebensmittel sind heute sicher wie nie zuvor. Damit sie das auch zu Hause und beim Zubereiten bleiben, ist die richtige Hygiene in der Küche wichtig. Denn Lebensmittelsicherheit hat zwei Seiten: Zum einen die professionelle Herstellung, bei der von der Erzeugung bis in den Handel eine lückenlose Qualitätssicherung höchste Priorität hat. Im Supermarkt bietet etwa das blaue QS-Prüfzeichen bei Fleisch, Obst und Gemüse eine klare Orientierung beim Einkauf. Bei Lebensmitteln mit diesem Zeichen ist eine umfassende Prozess- und Herkunftssicherung gewährleistet. Zum anderen gibt es die private Seite, denn nach dem Einkauf ist der Verbraucher sein eigener Qualitätsmanager.
1. Tipp: Händewaschen - aber richtig!
Wasser, Seife, fertig - so schnell kann Händewaschen gehen. Und so wenig wirkungsvoll ist es dann meistens auch. Richtig wäre: Schmuck ablegen, Hände kurz anfeuchten, dann 20 Sekunden ordentlich einseifen, besser sogar 30 Sekunden. Handrücken, Fingerspitzen und -zwischenräume sowie die Daumen dabei nicht vergessen. Anschließend abspülen und gründlich abtrocknen. Bei der Essenszubereitung ist es ratsam, diesen Vorgang nicht nur zu Beginn, sondern nach jedem einzelnen Arbeitsschritt zu wiederholen.
2. Tipp: Küchenutensilien und Arbeitsflächen reinigen
Was für die Fachleute entlang der Lebensmittelkette und besonders an den Frischetheken im Supermarkt selbstverständlich ist, wird in privaten Haushalten oft vernachlässigt: Arbeitsflächen und Küchenutensilien wie Messer und Schneidbretter am besten sofort nach der Benutzung mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen, bevor Lebensmittelreste antrocknen können, dabei auch das Spülbecken nicht vergessen. Lappen und Handtücher sollten oft gewechselt werden. Außerdem gilt: Putzlappen sind keine Spüllappen und Geschirrtücher keine Handtücher.