Gemüse gehört in den Kühlschrank? Von wegen! Für viele Obst und Gemüsesorten ist es im Kühlschrank zu kalt. Sie bleiben zwar meist genießbar, verändern sich aber im Geschmack, wie etwa Tomaten. Oder sie werden schlapp und welk, wie beispielsweise Salatgurken, die nicht unter 7 Grad gelagert werden sollten. Umgekehrt können auch Wärme, Licht und Sauerstoff Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe zerstören. Wichtig beim Gemüse lagern: Wer seine Vorräte am richtigen Ort aufbewahrt, hat länger etwas davon. Gerade für Menschen, die vegetarisch Leben, sind frische Vitamine essenziell.
Frisch und knackig soll es bleiben
Damit Obst und Gemüse möglichst lange frisch und knackig bleiben, müssen Temperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen - das gilt bereits für den Weg vom Feld bis in den Supermarkt. Das QS-Prüfzeichen ist ein sicherer Hinweis darauf, dass Transport und Lagerung durchgehend kontrolliert werden. Man findet das blaue Zeichen bei vielen verschiedenen Produkten: etwa bei Salat, Tomaten und Kräutern auf der Verpackung, bei loser Ware gibt der Lebensmittelhändler gern Auskunft.
Tipp 1: Manche mögen’s kalt
Aber längst nicht alle! Für einheimische Sorten wie Brokkoli, Kohl und Salat ist das Gemüsefach im Kühlschrank tatsächlich die erste Wahl. Obstsorten wie Erdbeeren und Südfrüchte wie Nektarinen, Aprikosen oder Pfirsiche dagegen fühlen sich bei etwa 13 °C am wohlsten. Auch kälteempfindliche Gemüsesorten wie Auberginen, Gurken, Paprika, Zucchini, Grüne Bohnen, Kartoffeln, Tomaten gehören in einen kühlen Vorratsraum oder in den Keller. Tipp: Salat hält sich länger im Gemüsefach, wenn er mit dem Strunk nach oben gelagert wird.