Wer sich für den Anbau eines Wintergartens an sein Haus interessiert, der muss vor einer Kaufentscheidung ein paar grundsätzliche Überlegungen anstellen. Zum Beispiel, wie oft und lange er den Raum wofür nutzen möchte und ob er eher eine wettergeschützte Terrasse oder einen ganzjährig uneingeschränkt nutzbaren Wohnraum wünscht.
Schritt 1: Den richtigen Glasanbau wählen
Grob lassen sich die Anbauten am Haus in drei Kategorien aufteilen: Das Gewächshaus, der Kalt-Wintergarten sowie der Warm-Wintergarten, der auch als Wohn-Wintergarten bezeichnet wird.
Schritt 2: Für einen Kalt- oder Warm-Wintergarten entscheiden
Man unterscheidet in erster Linie die Art der Nutzung: Ein Gewächshaus dient der Unterbringung von Pflanzen. Zu Wohn- oder sonstigen Aufenthaltszwecken wird es eher nicht genutzt. Kalt-Wintergärten bieten einen hohen Wetterschutz, sie sind aber je nach Konstruktionsart nicht zu 100 Prozent wetter- und wasserdicht. Zudem besitzen sie keine ausgeprägte Wärmedämmung und sind nur einscheibenverglast.
Warm-Wintergärten sind das ganze Jahr über, also auch im Winter, nutzbar. Sie müssen ab einer gewissen Größe die gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen, entsprechend hoch sind die Anforderungen an den Wärmeschutz. Ein Warm-Wintergarten ist in der Regel in die thermische Hülle eines Gebäudes integriert.
Der finanzielle und zeitliche Aufwand für die Planung und den Bau eines vollwertigen Wohn-Wintergartens ist daher vergleichsweise hoch, es müssen zudem Baugenehmigungen eingeholt werden.