2. Schritt: Richtigen Markisentyp wählen
Wenn ein schützender Balkon oder Mauervorsprung vorhanden ist, unter dem die Markise befestigt werden soll, eignet sich eine offene Gelenkarmmarkise mit frei liegendem Tuch als praktische Lösung. Wenn diese Abdeckung durch die Fassade jedoch nicht gegeben und die Markise jederzeit der Witterung ausgesetzt ist, sollte man über einen besseren Schutz nachdenken. Ein Regenschutzdach ist dabei die Mindestausstattung. Etwas besseren Schutz bietet eine Hülsenmarkise: Diese umhüllt das Tuch, die Technik hingegen liegt frei. Einen weitaus höheren Schutz vor Witterungseinflüssen bieten die sogenannten Kassettenmarkisen. So gibt es Markisen mit einer Halbkassette, bei der die Verschattung im geschlossenen Zustand vorne, seitlich und von oben abgeschirmt wird. Rundum geschlossen sind schließlich die hochwertigen Kassettenmarkisen. Sowohl das Markisentuch als auch die Markisenarme sind hier sicher.
3. Schritt: Maßgeschneiderte Verschattung für die eigene Terrasse
Ist der Markisentyp ausgewählt, stellt sich die nächste Frage: Wie groß ist die Terrasse, für die eine Verschattung gesucht wird? Von der Fläche hängt ab, wie groß der Markisenausfall sein sollte. Experten empfehlen, dass der Ausfall mindestens einen halben Meter tiefer als die Terrasse sein sollte. Soll die Markise nicht nur der Verschattung dienen, sondern auch ungebetene Blicke in den eigenen Garten abhalten? Dann kann man sich für ein zusätzliches Tuch entscheiden, das senkrecht heruntergefahren werden kann.
4. Schritt: Regentage mitdenken
Nichts ist ärgerlicher als eine Grillparty, die durch einen plötzlichen Regenschauer buchstäblich ins Wasser fällt. Leichten Regen sollten alle Markisen aushalten - vorausgesetzt, die empfohlene Neigung von 15 Grad wird eingehalten. Nicht immer ist dies baulich jedoch möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass einmal feucht gewordene Markisen erst gut trocknen müssen, bevor man sie wieder einfährt. Dies lässt sich mit speziellen Markisen für jedes Wetter umgehen. Möglich macht dies das spezielle Gewebe des wasserdichten Tuchs. Aufgrund einer speziellen Konstruktion reicht bei diesem Modell sogar eine Markisenneigung von nur fünf Grad, damit sich kein Wasser sammeln kann. Stattdessen wird der Regen über eine Regenrinne im Profil zur Seite abgeleitet - selbst während kräftiger Schauer sitzt man somit gut geschützt auf der heimischen Terrasse.