Garten

6 Tipps: Unkraut im Garten verhindern

Für die Pflanzen werden ins Unkrautvlies gezielt Öffnungen geschnitten - Unkraut hat so keine Chance. Foto: djd/Gutta Werke
Für die Pflanzen werden ins Unkrautvlies gezielt Öffnungen geschnitten - Unkraut hat so keine Chance. Foto: djd/Gutta Werke

Kaum etwas macht den Hobbygärtner stolzer als ein blühendes, grünes Beet - eine Aufgabe allerdings, die viel Pflege und somit auch viel Zeit erfordert. Nicht nur, dass die Pflanzen gehegt und gepflegt werden wollen. Zugleich macht unerwünschter Wildwuchs in Form üppig sprießenden Unkrauts jede Menge Arbeit. Deshalb gleich zu Pestiziden zu greifen, ist wenig umweltfreundlich und sollte im Privatgarten nach Möglichkeit vermieden werden. Wir zeigen, welche Mittel ansonsten gegen Unkraut gewachsen sind und wie sich Unkrautvliese dazu nutzen lassen, um den Wildwuchs zu beenden.

Zum Abschluss wird das Unkrautvlies abgedeckt. Foto: djd/Gutta Werke
Zum Abschluss wird das Unkrautvlies abgedeckt. Foto: djd/Gutta Werke

1. Tipp: Wirksame Alternativen zum ständigen Jäten

Eine gute Möglichkeit, die dem Hobbygärtner viel Zeit und Energie erspart, sind Unkrautvliese. Dabei handelt es sich um spezielle Vliese, die im Beet verlegt und anschließend unsichtbar abgedeckt werden. Da kein Unkraut durch das Vlies durchdringen kann, gehört das ständige Unkrautzupfen der Vergangenheit an - und auch den Einsatz von Pestiziden kann sich der Hobbygärtner ersparen.

2. Tipp: Das Beet schützt effektiv

Durch die komplette Abdeckung mit dem Vlies bekommt das Unkraut keine Chance mehr, aus dem Boden zu sprießen. Zudem ist das Vlies atmungsaktiv und wasserdurchlässig, so dass der Boden mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt wird. Wer die Neuanlage eines Beetes plant, kann bei dieser Gelegenheit am besten das Vlies direkt mitverlegen. Für die Pflanzen, die gesetzt werden sollen, werden einfach passende Öffnungen in das Vlies geschnitten.

3. Tipp: Umweltfreundliches Material wählen

Das Vlies ist vollkommen unbedenklich für Mensch, Natur und Tiere. Es ist chemisch neutral und zugleich besonders langlebig. Bei fachgerechter Handhabung wird den Unkrautvlies eine Haltbarkeit von einem Vierteljahrhundert zugesichert.

Info-Video: Unkraut im Garten bekämpfen

Grüne Beete ohne unerwünschten Wildwuchs: Unkrautvliese machen es möglich. Foto: djd/Gutta Werke
Grüne Beete ohne unerwünschten Wildwuchs: Unkrautvliese machen es möglich. Foto: djd/Gutta Werke

4. Tipp: Korrekte handhaben

Die Verlegung des Unkrautvlieses ist im Grunde kinderleicht und erfordert keine speziellen Kenntnisse. Das Material ist in verschiedenen Größen, etwa als Rollenware, erhältlich. Der Hobbygärtner kann somit das Vlies einfach passend zum Beet zuschneiden. Beim Verlegen sollte man zunächst den Boden säubern. Dann das Vlies ausrollen und die Enden befestigen oder leicht eingraben. Wo Pflanzen gesetzt werden soll, wird das Vlies einfach in X-Form eingeschnitten. Danach das Vlies noch mit rund fünf Zentimeter Kies, Spänen oder Rindenmulch abdecken - fertig ist bereits das neue, dauerhaft unkrautfreie Blumenbeet.

5. Tipp: Gegen jedes Unkraut vorgehen

Ja, selbst besonders lästige und sich immer wieder verbreitende Unkräuter wie etwa Giersch, Quecke oder Ackerschachtelhalm werden somit am Wachstum gehindert. Wenn es um lästiges Wurzelwachstum geht, zum Beispiel von Bambus, kann zusätzlich eine Wurzelsperre genutzt werden, um etwa das Mauerwerk zu schützen.

6. Tipp: Die Materialien finden

Unkrautvliese und Wurzelsperren sind sowohl in vielen Baumärkten vor Ort als auch in Online-Shops erhältlich.

drucken