Garten

Terrassendach selber bauen: 6 Tipps für sonnige Aussichten

Mit etwas Geschick können Heimwerker ein Terrassendach selbst bauen.
Gut geschützt bei jedem Wetter: Mit etwas Geschick können Heimwerker ein Terrassendach selbst bauen. Foto: djd/Gutta Werke

Wo kann man am besten entspannen? Natürlich im eigenen Garten. Mit einem festen Dach lässt sich "Terrassien" noch wohnlicher gestalten. Gut geschützt vor der Witterung, verlängert sich die Freiluftsaison auf diese Weise bis weit in den Herbst hinein. Wir geben Tipps, wie Sie ein Terrassendach selber bauen können.

1. Festes Dach oder Stoffmarkise?

Die Terrasse ist heute zum Zweitwohnzimmer unter freiem Himmel avanciert. Zu ärgerlich, wenn ein plötzlicher Regenguss dazwischenkommt. Wie kann man sich vor den Unbilden der Witterung schützen? Markisen bieten zwar Schatten, sind aber meist nicht regen- und schon gar nicht sturmfest. Einen erhöhten Schutz gibt ein solides Terrassendach, das sich mit etwas Geschick ganz einfach selber bauen lässt. Die robuste Konstruktion hält Wind und Wetter stand, gleichzeitig ermöglicht eine transparente Dacheindeckung den freien Blick gen Himmel - ein weiterer Vorteil im Vergleich zu einer textilen Markise.

Ein festes Glasdach wertet das Freiluftwohnzimmer erheblich auf.
Ein festes Glasdach wertet das Freiluftwohnzimmer erheblich auf. Foto: djd/Gutta Werke

2. Welche Dachgröße passt zu meinem Garten?

Das Dach sollte in jedem Fall groß genug sein, um genügend Schutz für einen Tisch und Sitzplätze für die ganze Familie zu bieten. Auch spezielle Einbausituationen wie Nischeneinbauten oder Wandvorsprünge sind dabei zu berücksichtigen.

3. Auf diese Qualitätskriterien sollten Sie bei einem Terrassendach achten

Ein Terrassendach soll viele Jahre zuverlässigen Schutz bieten. Wichtig ist dabei eine solide Konstruktion, etwa aus rostfreiem Aluminium. Details wie eine individuell einstellbare Dachneigung und Stellfüße für den Höhenausgleich erleichtern die Montage. Ebenfalls wichtig: Eine ausreichend große Regenrinne, die Niederschläge zuverlässig abführt. Tipp: Achten Sie - abhängig von den Bedingungen an Ihrem Wohnort - auf die Schneelasten des Terrassendachs.

Der eigene Garten ist für viele der Lieblingsplatz zum Entspannen.
Der eigene Garten ist für viele der Lieblingsplatz zum Entspannen. Foto: djd/Gutta Werke

4. Terrassendach selber bauen: Schritt für Schritt

Ein hohes Maß an Vorfertigung sorgt für eine sichere Montage in etwa drei bis vier Stunden. Zuerst wird der Wandanschluss befestigt, dann folgen Rahmen und Sparren. Nachdem auch die Regenrinne montiert ist, werden die transparenten oder getönten Platten, wahlweise aus Acryl, Polycarbonat oder Verbundsicherheitsglas, verlegt. Zum Abschluss schraubt man noch die Stellfüße fest.

5. Für Schatten an heißen Tagen sorgen

So schön sonnige Tage auch sind - zwischendurch tut etwas Schatten gut. Dafür können Sie unter Ihrem Terrassendach auf vielfältig Weise sorgen. Für einen effektiven Sonnenschutz eignen sich Stoffmarkisen, die als Über- oder Unterdach erhältlich sind, wahlweise mit elektrischem oder manuellem Antrieb. Tipp: Achten Sie beim Kauf auf einen hochwertigen Acrylstoff, das zahlt sich mit Langlebigkeit und einer einfachen Pflege aus.

Ein im Dach integrierter Sonnenschutz sorgt für angenehme Bedingungen auf der Terrasse.
Ein in das Dach integrierter Sonnenschutz sorgt für angenehme Bedingungen auf der Terrasse selbst an heißen Tagen. Foto: djd/Gutta Werke

6. Noch mehr aus dem Terrassendach machen

Bringen Sie noch mehr Behaglichkeit auf die Terrasse. Integrierte, energiesparende LED-Lichtbänder sorgen für eine behagliche Stimmung an lauen Sommerabenden. Vor kräftigem Wind und neugierigen Blicken schützen seitliche Sichtschutzelemente.

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