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Terrasse gestalten mit einer Markise: Die besten 5 Tipps

Keine Terrassengestaltung ohne Sonnenschutz: Mit der richtigen Markisen-Befestigung und ein bisschen Pflege bleibt die Freude daran lange erhalten. Foto: djd/Lewens-Markisen

Moderne Textilmarkisen bieten nicht nur einen guten Sonnenschutz, sie sind auch ein wichtiges Element, um eine Terrasse ansprechend zu gestalten. Wie gut und sicher die Markise angebracht ist und wie lange ihr Besitzer Freude daran hat, hängt von der richtigen Planung und Pflege ab.

1. Tipp: An den passenden Sonnenschutz denken

Es gibt ganz unterschiedliche Markisenarten und -typen. Welche ist die richtige für die Terrassengestaltung? Das kommt erst mal darauf an, wo und wofür sie eingesetzt werden soll. Mit am häufigsten findet man die Gelenkarmmarkise. Diese Markise befestigen Sie nur an einer Seite in der Regel an der Hauswand, sie schwebt ansonsten über der zu beschattenden Freifläche. Gelenkarmmarkisen gibt es von klein bis sehr groß mit mehreren Metern Ausfall, um auch große Terrassen ansprechend zu gestalten.

2. Tipp: Praktisches zur Befestigung der Markise

Für Markisen, die einen großen Ausfall besitzen, ist ein entsprechend tragfähiges Mauerwerk die Voraussetzung. Denn durch die Hebelwirkung können gerade bei aufkommendem Wind erhebliche Kräfte an der Befestigung der Markise wirken. Die Planung und Montage überlässt man daher am besten einem Sonnenschutz-Fachbetrieb, der die Wand beurteilen und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen vornehmen kann, um die Markise sicher zu befestigen.

3. Tipp: Balkon und Loggia passend verschatten

Kleine Gelenkarmmarkisen stellen natürlich weniger hohe Anforderungen an die Beschaffenheit der tragenden Wand als große Modelle. Die Markisen sind daher einfacher zu befestigen. Wer zum Beispiel in einer Mietwohnung keine größeren Eingriffe an den Wänden vornehmen möchte, kann auch Klemm-Markisen einsetzen. Sie besitzen zwei Trägerprofile, die oben und unten mit verstellbaren Füßen zwischen Boden und Decke - zum Beispiel an einem darüber liegenden Balkon - befestigt werden. Da die Markisen lediglich mit zwei Fixierschräubchen befestigt werden, gibt es nur minimale Spuren, die sich zum Beispiel mit einem Fugenfüller im Handumdrehen wieder beseitigen lassen. Die Markisenbefestigung kann daher ganz einfach wieder abgebaut und etwa bei einem Umzug mitgenommen werden.

Gelenkarmmarkisen können auch große Terrassen beschatten. Foto: djd/Lewens-Markisen/Fotolia.com

4. Tipp: Die richtige Farbe für eine Wohlfühl-Atmosphäre

In punkto Farbe und Design entscheidet letztlich alleine der persönliche Geschmack, ob man es eher kühl oder warm, uni oder gemustert mag. Bedenken sollte man, dass die Markise sowohl zum Stil als auch zur Farbigkeit des Hauses passen sollte und dass sie die Fassade für mehr als eine Saison ziert. Am besten entscheidet man sich zu Hause mit Stoffmustern und Farbmustern für die textile Bespannung und die Pulverlackierung des Gestells, um die Terrasse ganz individuell zu gestalten. Die Farbigkeit des Stoffs beeinflusst auch die Lichtstimmung auf der Terrasse: Grüntöne liefern beruhigendes Licht, Blautöne kühles, Rot- und Gelbtöne freundliches warmes Licht.

5. Tipp: Pflege für eine langlebige Markise

Große Gelenkarm-Markisen passen auch zu einer luftig-leichten Terrassengestaltung. Sie brauchen für die Befestigung einen tragfähigen Untergrund. Foto: djd/Lewens-Markisen/Fotolia.com

Zunächst einmal Markisen mit guten Stoffen aus Acryl oder Polyester auswählen. Billige Markisentücher bleichen unter der UV-Strahlung der Sonne oft schnell aus und verlieren schon nach ein paar Sommern einen guten Teil ihrer Farbe. Bei Wind und Regen ist die Markise einzufahren, nachts oder wenn niemand zu Hause ist am besten auch. Denn ein plötzlicher Gewittereinbruch stellt eine echte Gefahr dar. Wurde die Markise doch einmal nass eingerollt, sollte sie so schnell wie möglich wieder ausgefahren werden, sobald sich der Regen verzogen hat. Auf keinen Fall darf ein gefrorenes Markisentuch eingefahren werden, es muss zunächst auftauen! Für die Reinigung von losem Schmutz genügt in der Regel ein Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch, Hochdruckreiniger und Dampfstrahler sind zu aggressiv. Für leichte Flecken setzt man am besten ein sanftes Feinwaschmittel ein, das man im Verhältnis eins zu zehn oder eins zu 20 mit Wasser verdünnt und nach der Reinigung mit viel klarem Wasser wieder ausspült. Harte Bürsten und kratzige Spülschwämme eignen sich nicht zum Reinigen, besser sind weiche Tücher oder ein Schwamm ohne harte Scheuerseite. Und wenn Sie 100 Prozent abbaubare Reiniger verwenden, schont das auch die Umwelt.

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