2. Standort
Ausreichend Licht ist für den Gartenteich sehr wichtig, daher sollte der Standort vier bis sechs Stunden Sonneneinstrahlung pro Tag bieten. Eine Position im Halbschatten ist von Vorteil, denn eine zu pralle Sonne erwärmt das Wasser stark, verringert den Sauerstoffgehalt und lässt ungeliebte Algen extrem wuchern. Praktische Helfer wie Oxydatoren tragen bei der Teichgestaltung dazu bei, dass die Teichbewohner immer genug Luft zum Atmen haben und der Algenwuchs in Schach gehalten wird. Sie sind mit einer speziellen Wasserstoffperoxidlösung befüllt, die von einem Katalysator ausgetrieben wird und sich an der Spezialkeramik des Behälters in Wasser und aktivierten Sauerstoff aufspaltet. Dieser verteilt sich bis in die entlegensten Winkel des Gartenteichs viel schneller als seine gelöste Form.
3. Material
Für kleine Gartenteiche eignen sich auch vorgeformte Teichschalen, während UV-beständige Folie aus dem Fachhandel gestalterisch alle Möglichkeiten offenlässt. Wenn der Teich in seinen unterschiedlichen Zonen - im Sumpfbereich bis etwa 10 Zentimeter, im Feuchtbereich bis 40 und in der Tiefwasserzone mindestens 100 Zentimeter - ausgehoben ist, kann zum Ausgleich von Unebenheiten eine feine Schicht Sand und anschließend ein Vlies in die Grube eingebracht werden. Danach legen Teichfreunde die Folie möglichst ohne Knicke aus.
4. Technik
Regulierende Technik hilft, das biologische Gleichgewicht zu stabilisieren. Filter erhöhen die natürliche Selbstreinigungskraft des feuchten Elements um ein Vielfaches. Sie säubern das Wasser von belastenden Schwebstoffen. Auch eine Umwälzpumpe und ein Wasserspiel sorgen für ständige Bewegung im Nass und tragen zur Sauerstoffversorgung bei.