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Sicherheit im Garten: 8 Tipps für Freizeitgärtner

Der sichere Umgang mit Kettensäge und Co. will gelernt sein.
Der sichere Umgang mit Kettensäge und Co. will gelernt sein. Dazu bieten viele Fachhändler spezielle Maschinenkurse an. Foto: djd/www.qmf.de/Getty Images/HMVART

(djd). Gartenarbeit ist das beliebteste Hobby der Menschen in Deutschland: Etwa 27,7 Prozent gehen laut Statista dieser Beschäftigung in ihrer Freizeit häufig nach. Logisch, dass dabei alles entspannt und sicher ablaufen soll. Hier gibt es die wichtigsten Tipps für sicheres Gärtnern.

1. Ordnung halten rund um den Garten

Wer Ordnung hält, findet nicht nur leichter das gewünschte Werkzeug. Eine liegen gelassene Harke auf dem Rasen kann auch schnell zu einer Stolperfalle werden. Scharfe Scheren und Sägen sollte man immer gut wegräumen und zum Beispiel im Gartenhäuschen oder in der Garage verschließen.

Beim Umgang mit Gartengeräten ist Umsicht geboten. Tipps dazu gibt es im Fachhandel vor Ort.
Beim Umgang mit Gartengeräten ist Umsicht geboten. Tipps dazu gibt es im Fachhandel vor Ort. Foto: djd/Zentralverband Hartwarenhandel/Judith Lorenz

2. Elektrik im Blick behalten

Ein loser Stecker oder ein Schnitt im Verlängerungskabel sind nicht nur Schönheitsfehler, sondern können gefährliche Folgen haben. Beim Umgang mit elektrischen Geräten ist daher stets Vorsicht geboten. Dazu gehört es, beschädigte Kabel zügig auszutauschen und defekte Anschlüsse instand setzen zu lassen.

3. Geräte pflegen und warten lassen

Häufig benutzte Gartengeräte halten länger, wenn sie gut gepflegt und regelmäßig gewartet werden. Beim Rasenmäher zum Beispiel sollten die Klingen von Zeit zu Zeit nachgeschärft werden. Ansprechpartner dafür sind qualifizierte Fachhändler vor Ort. Sie übernehmen dabei den Pflegeservice, überprüfen Gartengeräte auf ihre Sicherheit und können elektrische Probleme beheben. Dazu verfügen etwa alle Mitgliedsbetriebe des QMF (Qualifizierung des Motorgeräte-Fachhandels) e.V. über Mitarbeiter, die eine Schulung als Elektrofachkraft für Motorgeräte erfolgreich absolviert haben.

Fachbetriebe vor Ort beraten bei der Geräteauswahl und geben Tipps zum sicheren Gärtnern.
Fachbetriebe vor Ort beraten bei der Geräteauswahl und geben Tipps zum sicheren Gärtnern. Foto: djd/Zentralverband Hartwarenhandel

4. Auf Haustiere und Kinder achten

Vorsicht beim Umgang mit Scheren, Sägen und Mähern, wenn Kinder oder Haustiere zum Haushalt gehören. Achten Sie stets darauf, dass Kids und Vierbeiner genug Sicherheitsabstand halten. Zudem sollten Gartengerätschaften mit scharfen oder spitzen Klingen nicht frei herumliegen.

5. Beim Gärtnern stets die Schutzausrüstung nutzen

Neben Ihren Kindern und Tieren sollten Sie beim Gärtnern auch sich selbst schützen. Ein guter Augenschutz, Sicherheitshandschuhe und Schuhe sowie bei lauteren Motorsägen ein Gehörschutz gehören dazu.

6. Wissen bringt Sicherheit: Maschinenkurse belegen

Wer sicher mit motorgetriebenen Gartengeräten arbeiten will, braucht Routine und Fachwissen. Beides erhalten Sie im Fachhandel vor Ort. Grundsätzlich wird empfohlen, den Umgang mit der Kettensäge unter professioneller Anleitung zu erlernen und einen Kettensägeschein zu erlangen. Die Profibetriebe, die etwa im QMF e.V. organisiert sind, beraten Sie kompetent bei der Auswahl der geeigneten Geräte. Zusätzlich bieten viele Händler Maschinenkurse an, teils auch speziell für Frauen. Hier lernen Sie in entspannter Atmosphäre das sichere Arbeiten - für noch mehr Spaß am Gärtnern. Fragen Sie Betriebe aus Ihrer Region nach den nächsten Terminen, Adressen finden Sie hier.

7. Leitern richtig handhaben

Vorsicht beim Arbeiten in der Höhe! Wer Obstbäume stutzt oder hohe Hecken schneidet, sollte auf einen stabilen Stand der Leiter achten. Am besten ist es, diese Aufgaben stets zu zweit zu erledigen. Tipp: Eine Alternative sind Hochentaster, mit ihnen können Sie mit festem Stand auf dem Boden Schnitte in mehreren Metern Höhe setzen.

8. Der richtige Umgang mit Wasser im Garten

Sie möchten Ihren Garten mit einem Teich oder Pool bereichern? Eine solide Abdeckung fürs Wasser, die vor allem Haustiere und Kinder vor dem Hineinfallen schützt, sollte dabei selbstverständlich sein. Die Abdeckung immer dann ausbreiten, wenn keine erwachsene Person in der Nähe ist.

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