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Ratgeber: Die Schwimmbadtechnik für Zuhause

Moderne Schwimmbadtechnik lässt sich praktisch und übersichtlich an mobilen Geräten steuern und überwachen.
Moderne Schwimmbadtechnik lässt sich praktisch und übersichtlich an mobilen Geräten steuern und überwachen. Foto: djd/Zodiac

Wer ungetrübte Badefreuden im eigenen Garten genießen möchte, braucht nicht nur ein Becken und Wasser, sondern auch Schwimmbadtechnik. Sie sorgt dafür, dass das Wasser sauber und klar, hygienisch und frei von Algen oder anderen Mikroorganismen bleibt. Wir nennen die Teile der Schwimmbadtechnik, die für jedes Becken unerlässlich sind.

1. Die Pumpe: Das Herz der Schwimmbadtechnik

Die Umwälzpumpe sorgt dafür, dass das Wasser durch die Filteranlage fließt. Empfehlenswert sind drehzahlgeregelte Pumpen. Sie bieten zwei Vorteile: Sie passen sich an die aktuell benötigte Leistung an und verbrauchen deshalb weniger Energie. Gleichzeitig verbessern sie die Qualität der Filterung.

Wer sein privates Schwimmbad elektronisch steuert, kann sich eine Reihe manueller Pflegearbeiten ersparen.
Wer sein privates Schwimmbad elektronisch steuert, kann sich eine Reihe manueller Pflegearbeiten ersparen. Foto: djd/Zodiac

2. Die Filteranlage: Die Lunge des Pools

Ein ebenso wichtiger Teil der Schwimmbadtechnik ist die Filteranlage. Sie filtert Verunreinigungen aus dem Wasser. Hier stehen verschiedene Techniken zur Wahl: Kartuschenfilter sind umweltfreundlich und hochwirksam. Am verbreitetsten sind Sandfilter. Diese sind einfach in der Wartung und langlebig.

3. Die Wasseraufbereitung: Desinfektion und pH-Wert

Bakterien, Algen und andere Mikroorganismen bedrohen die Wasserqualität und müssen mit der richtigen Schwimmbadtechnik in Schach gehalten werden. Die Wasseraufbereitung sorgt für Desinfektion und stellt zugleich den pH-Wert des Wassers ein.

Es gibt dafür verschiedene Methoden: Die Desinfektion durch manuelle Wasserbehandlung (wie die Zugabe von Chlortabletten), die Wasseraufbereitung auf Magnesiumbasis oder die Desinfektion mit Salzelektrolyse.

4. Die Poolheizung: Wichtig für den Badespaß in gemäßigten Klimazonen

Um stets angenehme Badetemperaturen aufrechtzuerhalten, benötigen Pools in gemäßigten Klimazonen, wozu auch Deutschland gehört, eine Poolheizung. Wer sparsam heizen möchte, setzt heute auf Wärmepumpen. Sie entziehen den größten Teil der Energie aus der Umgebungsluft und benötigen nur Antriebsstrom. So wird das Wasser energiesparend und umweltfreundlich geheizt.

Umweltfreundliche Zukunftstechnologien wie die Wärmepumpe und elektronische Steuerungen machen den Pool umweltfreundlicher und pflegeleichter.
Umweltfreundliche Zukunftstechnologien wie die Wärmepumpe und elektronische Steuerungen machen den Pool umweltfreundlicher und pflegeleichter. Foto: djd/Zodiac

5. Steuerung und Überwachung über App

Moderne Elektronik hat auch in die Schwimmbadtechnik Einzug gehalten. Über AquaLink zum Beispiel lassen sich alle Funktionen der Schwimmbadtechnik per App steuern und überwachen.

Das schafft mehr Komfort, zugleich lässt sich etwa die Steuerung der Wasserqualität automatisieren. So muss man keine Messungen mehr von Hand vornehmen und Chemikalien manuell dosieren, um immer eine optimale Wassertemperatur und -qualität vorzufinden.

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