3. Achtung Streifenbildung
Bringen Sie den Dünger mithilfe eines Streuwagens aus, kann es bei fehlerhafter Verwendung zu Streifen kommen. Oft entsteht dabei ein Mix aus dunklen breiten und hellen schmalen Streifen. Das kommt daher, dass der Streuwagen im unmittelbaren Radbereich keinen Dünger verteilt und deshalb zehn bis 15 Zentimeter Boden nicht gedüngt werden. Es ist also wichtig, dass beim Arbeiten mit dem Streuwagen die vorhergehende Spur in dieser Breite überlappt wird.
4. Nach dem Düngen gießen?
Es ist empfehlenswert, nach einer Düngung kurz zu beregnen. Dadurch werden die Düngerkörner, die auf den Grashalmen haften, in die Grasnarbe eingewaschen. Außerdem lösen sich die Nährstoffe besser und die Düngerwirkung wird schneller sichtbar. Grundsätzlich ist aber eine Beregnung nach der Düngung nicht zwingend notwendig. Bei trockener Witterung kann sich die Anfangswirkung der Düngung lediglich etwas verzögern.
5. Bei Neu- oder Nachsaat zu phosphorbetontem Dünger greifen
Säen Sie bei der Rasenpflege im Frühjahr Rasen nach oder eventuell sogar ganz neu ein, sollten Sie zu einem phosphorbetonten Starterdünger greifen. Phosphor fördert eine schnelle und tief reichende Bewurzelung, so können sich die jungen Gräser gut entwickeln. Bringen Sie erst das Saatgut, dann den Startdünger aus. Für Neusaaten sollten die Temperaturen jedoch beständig über zehn Grad liegen, auch nachts.