Eine Heizung gehört in unseren Breitengraden in der Regel zur Grundausstattung eines Pools im eigenen Garten dazu. Denn wenn das Wasser angenehm temperiert ist, lädt das Becken auch dann noch zum Plantschen oder zum täglichen Sportprogramm ein, wenn die Außentemperaturen schon etwas kühler sind. Wie bei der Beheizung des Hauses, halten erneuerbare Energien auch bei der Poolheizung Einzug. Luft-Wasser-Wärmepumpen etwa sorgen dafür, dass die Umwelt geschont wird und dass sich die Kosten fürs private Badevergnügen in einem bezahlbaren Rahmen bewegen.
1. Tipp: Wärmeenergie aus der Luft nutzen
Besonders interessant ist die Poolheizung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Diese Technik gewinnt den Großteil ihrer Wärme einfach aus der Umgebungsluft. Die benötigten Temperaturen für das Poolwasser liegen in einem Bereich, in dem die Wärmepumpentechnik besonders effizient arbeitet. Rund drei Viertel der Wärmeenergie bezieht die Technik aus der Luft, nur etwa ein Viertel muss als Betriebsstrom zugeführt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind unkompliziert in der Installation, da sie im Unterschied etwa zu Erdwärmepumpen keine Kollektoren benötigen, die im Boden eingegraben werden müssten. Stattdessen besitzen sie einen Ventilator, der die Luft ansaugt und über Wärmetauscher nutzbar macht.