Gesundes Gras braucht guten Boden und die richtige Pflege - das bedeutet zwar ein bisschen Mühe, aber die lohnt sich. Wer statt zu einem herkömmlichen Rasenmäher zu einem Mulcher greift, spart sich von vornherein einen Arbeitsschritt: Denn das Mulchmaterial ist Dünger, der Boden und Gras auf natürliche Weise pflegt. Dadurch kann der Rasen sattgrün nachwachsen.
1. Tipp: Ganz natürlich düngen
Das Mulch-Prinzip funktioniert so, dass Mulchmäher mit speziellen Messern und einer besonderen Gehäuseform arbeiten. Der Grassschnitt wird im Mähgehäuse verwirbelt und dadurch mehrmals und ganz fein geschnitten. Diese feinen Graspartikel fallen zwischen den Halmen auf den Boden zurück, verrotten dort und dienen als natürlicher Dünger.
2. Tipp: Besser düngen
Die Nährstoff-Bilanz beweist ganz klar, dass die Gründüngung der sogenannten künstlichen Variante in nichts nachsteht und sie teilweise sogar übertrifft. Bei einer Rasenfläche, auf der das Schnittgut aufgefangen und entsorgt wird, lautet die allgemeine Empfehlung: 15 bis 20 Gramm Stickstoff, fünf Gramm Phosphor und zehn bis zwölf Gramm Kali pro Quadratmeter. Wer das Schnittgut dem Boden hingegen als Dünger wieder zuführt, bietet ihm pro Quadratmeter 20 bis 23 Gramm Stickstoff, vier bis fünf Gramm Phosphor und zwölf Gramm Kali.