Garten

Sauber, straff und tolle Farben: 4 Kauf- und Pflegetipps für das Markisentuch

Markisentücher bleiben länger schön, wenn sie eine schmutzabweisende Ausrüstung besitzen.
Markisentücher bleiben länger schön, wenn sie eine schmutzabweisende Ausrüstung besitzen. Foto: djd/Lewens-Markisen

(djd). Markisen dienen nicht nur dem Sonnenschutz, sie sind auch ein echter Blickfang am Haus. Auf Dauer schön bleiben sie, wenn Sie beim Kauf und der Pflege ein paar einfache Tipps beachten.

Eine top gepflegte Markise verschönt den Terrassensommer.
Eine top gepflegte Markise verschönt den Terrassensommer. Foto: djd/Lewens Sonnenschutz-Systeme GmbH & Co. KG

1. Beim Kauf auf lichtechte Markisentücher achten

Neu gekauft, sehen fast alle Markisen toll aus. Doch nicht jedes Markisentuch behält seine strahlend schönen Farben auf Dauer. Lichtecht sind Markisentücher, die nicht nachträglich gefärbt oder bedruckt werden, sondern bereits bei der Herstellung des Fasermaterials ihre Farbtöne bekommen. Bei diesem Verfahren, der sogenannten Spinndüsenfärbung, werden die Farbpigmente bereits bei der Produktion in die einzelnen Fasern eingelagert, erst danach werden sie zum Garn versponnen. Das verhindert ein schnelles Ausbleichen.

Eine straffe Zip-Tuchführung nach dem Reißverschlussprinzip verhindert, dass das Markisentuch Falten wirft.
Eine straffe Zip-Tuchführung nach dem Reißverschlussprinzip verhindert, dass das Markisentuch Falten wirft. Foto: djd/Lewens-Markisen

2. Die Markise straff spannen mit Zip-Führung

Bei Pergolamarkisen unterscheidet man verschiedene Techniken zur Führung des Markisentuchs. Häufig wird das Tuch nur mit dem vorderen Profil in seitlichen Schienen geführt. Dadurch sitzt es nicht immer straff, und es gibt Lichtschlitze zwischen den seitlichen Profilen und dem Tuch. Eine Zip-Führung nach Art eines Reißverschlusses sorgt dafür, dass das Markisentuch über die gesamte Fläche gespannt bleibt.

Strahlend schön und fleckenlos: Schmutzabweisend beschichtete Markisentücher benötigen kaum Pflege.
Strahlend schön und fleckenlos: Schmutzabweisend beschichtete Markisentücher benötigen kaum Pflege. Foto: djd/Lewens-Markisen

3. Vorsorgliche Pflege verlängert die Lebensdauer

Bei Wind und Regen sowie nachts, wenn niemand auf der Terrasse ist, sollten Sie das Markisentuch einrollen. Falls es einmal nass eingefahren wurde, muss es nach dem Regen zum Trocknen ausgefahren werden. So vermeiden Sie hartnäckige Flecken oder Schimmelbildung. Vorsicht: Ein gefrorenes Markisentuch muss vor dem Einrollen erst wieder auftauen!

Wenn das Markisentuch einmal nass geworden ist, sollte man es gleich nach dem Regen ausfahren und trocknen lassen.
Wenn das Markisentuch einmal nass geworden ist, sollte man es gleich nach dem Regen ausfahren und trocknen lassen. Foto: djd/Lewens-Markisen

4. Verschmutzungen möglichst schonend entfernen

Hochwertige Markisenstoffe besitzen eine Spezialbeschichtung, die wirkungsvoll verhindert, dass sich Verschmutzungen festsetzen. Staub oder Laub lassen sich daher ganz einfach mit dem Gartenschlauch und klarem Wasser abspülen. Vorsicht: Hochdruckreiniger schädigen das Markisentuch! Falls es dennoch einmal nötig sein sollte, kann man Flecken mit einer fünf- bis zehnprozentigen Feinwaschmittellösung oder mit neutraler Seife und lauwarmem Wasser lösen. Biologisch abbaubare Produkte schonen dabei die Umwelt und Ihren Garten. Zum Auftragen ist ein weicher Schwamm am besten geeignet, harte Bürsten oder Schwämme bleiben im Putzschrank! Reiben kann die Beschichtung angreifen und ist daher zu vermeiden. Um den Reiniger restlos zu entfernen, spülen Sie mit reichlich klarem Wasser nach.

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