Garten

5 Tipps für das schützende Glasdach auf der Terrasse

Dachüberstände lassen ein Glasdach leicht und luftig wirken. Foto: djd/Lewens Markisen
Dachüberstände lassen ein Glasdach leicht und luftig wirken. Foto: djd/Lewens Markisen

Eine textile Markise gehört zur Grundausstattung jeder Terrasse. Noch besser geschützt und für jede Witterung gerüstet ist die Terrasse mit einem Glasdach. Denn unter einem Glasdach lässt es sich bei Sonnenschein auf der Terrasse ebenso aushalten wie bei einem sanften Sommerregen, und selbst den Herbst und die ersten Strahlen der Frühlingssonne kann man länger im Freien genießen.

Traumklima, egal wie das Wetter wird: Glasdach mit integrierter Markise über der Terrasse. Foto: djd/Lewens Markisen
Traumklima, egal wie das Wetter wird: Glasdach mit integrierter Markise über der Terrasse. Foto: djd/Lewens Markisen

1. Tipp: Die Größe des Glasdachs für die Terrasse richtig planen

Glasdachsysteme lassen sich vergleichsweise einfach auf der Terrasse und an der Hauswand anbauen. Bei der Planung von einem Glasdach für die Terrasse sollte man zunächst berücksichtigen, wie groß die Terrasse ist und wie groß die glasüberdachte Fläche ausfallen soll. Dank des modularen Aufbaus lassen sich mit Systemen Flächen von bis zu sieben Metern Länge und fünf Metern Tiefe überspannen, mit Koppelanlagen sogar ein Mehrfaches an Breite.

Die Systeme ermöglichen große Glasflächen zwischen den tragenden Längsprofilen, die sich über die gesamte Tiefe des Dachs erstrecken. Bei der Auswahl der Glasbreite zwischen den Profilen ist auf die regionale Schneelast zu achten, Auskünfte dazu kann der Markisenfachhändler geben. Möglich sind Breiten zwischen 60 und 120 Zentimetern.

2. Tipp: Die Neigung passend zum Haus

Die Neigung des Glasdachs der Terrasse lässt sich ebenfalls nach Geschmack variieren. Die Mindestneigung beträgt drei Grad. Für sicheren Abfluss von Regen- und Tauwasser wird eine Neigung von mindestens 7 Grad empfohlen. Ein flaches Glasdach für die Terrasse passt beispielsweise besonders gut zu Häusern mit Flachdach oder sehr gering geneigten Pultdächern. Eine stärkere Glasneigung fügt sich besser in die Architektur eines Hauses mit klassischem Steildach ein. Bis zu 20 Grad kann der Neigungswinkel hier betragen.

Mit Glasdach und passenden Seitenteilen lässt sich die Terrasse wettersicher ausstatten. Foto: djd/Lewens Markisen
Mit Glasdach und passenden Seitenteilen lässt sich die Terrasse wettersicher ausstatten. Foto: djd/Lewens Markisen

3. Tipp: Bündiger oder überständiger Abschluss des Glasdachs

Um das Wasser nach vorn kontrolliert ablaufen zu lassen, besitzen die Glasdächer eine Regenrinne an der vorderen Abschlusskante. Sie lassen sich mit zwei verschiedenen Dachabschlüssen kombinieren: mit dem Typ Bündig oder Typ Überstand. Beim bündigen Typ liegt die Regenrinne am vorderen Rand des Dachs auf einer Linie mit den tragenden Dachpfosten, der Wasserablauf nach unten erfolgt direkt durch die Pfosten. Entlang der Linie der Regenrinne können die Pfosten auch nach innen versetzt geplant werden. Diese Dachvariante erzeugt ein geometrisch-aufgeräumtes, modernes Erscheinungsbild. Beim überständigen Typ sind die tragenden Pfosten zurückgesetzt. Durch den Überstand kann das Glasdach für die Terrasse beispielsweise über die Terrassenfläche hinaus geführt werden, während die Pfosten noch auf dem festen Untergrund des Terrassenbodens verankert sind. Da eine Ableitung des Regenwassers bei dieser Bauart nicht über die Pfosten möglich ist, erfolgt sie über eine Regenkette.

4. Tipp: Markisen für perfekten Sonnenschutz ins Glasdach integrieren

Um die Terrasse auch während der heißen Jahreszeit optimal nutzen zu können, ist ein textiler Sonnenschutz einzuplanen, denn vor den sengenden Sonnenstrahlen bietet das Glas kaum Schutz. Beim manchen Glasdächern ist die Markise bereits herstellerseitig integriert, die Führungen für das Tuch liegen in den tragenden Längsprofilen des Dachs.

Die tragenden Pfosten des Glasdachs schließen mit der Vorderkante ab und übernehmen zugleich die Funktion eines Fallrohrs für die Regenableitung. Foto: djd/Lewens Markisen
Die tragenden Pfosten des Glasdachs schließen mit der Vorderkante ab und übernehmen zugleich die Funktion eines Fallrohrs für die Regenableitung. Foto: djd/Lewens Markisen

5. Tipp: Optimale Bedienung mit Funksteuerung

Motorantrieb und optional Funkfernsteuerung sowie Sonnen- und Windwächter sorgen für hohen Bedienkomfort. Zur nachträglichen Montage auf einem Glasdach ohne Markise eignen sich Modelle wie sie auch auf Wintergärten zum Einsatz kommen. Zur Erweiterung des Sonnen- und Sichtschutzes können zusätzlich Senkrecht-Markisen an den vorderen Dachrand angebaut werden. Sie bieten Blendschutz vor tief stehender Morgen- und Abendsonne und halten neugierige Blicke fern.

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