Garten

3 Tipps um mit Gartenprofilen Akzente zu setzen

Gartenprofile aus Antikstahl in moderner Rostoptik liegen im Trend. Foto: djd/terra-S
Gartenprofile aus Antikstahl in moderner Rostoptik liegen im Trend. Foto: djd/terra-S

Hier ein paar blühende Pflanzen, dort ein Gemüsebeet und dazwischen eine lauschige Ecke zum Entspannen. Gartenbesitzer wissen: es gibt immer etwas zu tun, um das Gesamtbild noch ein bisschen schöner zu machen. Dafür braucht es neben der Kenntnis zu Pflanze und deren Pflege auch ästhetisches Fingerspitzengefühl. Denn es geht ja nicht nur darum, ein paar Blumen und Sträucher zu einem bunten Miteinander zu kombinieren. Gelungene Gartengestaltung zeichnet sich auch durch bewusst gesetzte Kontraste und das Spiel mit den Formen aus. Ein geschwungener Kiesweg beispielsweise lädt zum Erkunden ein, und die deutliche Abgrenzung vom Rasen zur Anpflanzung baut optisch Spannung auf.

1. Tipp: Gartenprofile vielfältig einsetzen

Nützliche Helfer für diese formgebenden Maßnahmen sind flexible Gartenprofile. Diese biegsamen Einfassungssysteme bieten große Gestaltungsfreiheit. Dabei eignen sie sich nicht nur als Rasenkante, als Umrandung von Beeten oder Begrenzung von Wegen, sondern ebenso an Teichrändern, Böschungen und der Terrasse. Das lästige Kantenstechen entfällt, der Garten wird pflegeleichter, und der Hobbygärtner kann auf diese Weise viel Zeit sparen.

Gartenprofile schaffen eine optische Grenze zwischen Blumenbeeten und Rasenflächen. Foto: djd/terra-S
Gartenprofile schaffen eine optische Grenze zwischen Blumenbeeten und Rasenflächen. Foto: djd/terra-S

2. Tipp: Gartenprofile richtig verlegen

Zur Vorbereitung werden die biegsamen Profile einfach in die gewünschte Form gebracht. Zur ersten Stabilisierung, bis die Profile verlegt sind, dienen Stäbe zum Fixieren. Die Profile werden in deren Führungsnase eingehakt. Ist der Einbau abgeschlossen, kann man die Stäbe wieder heraus nehmen und dann jederzeit wieder verwenden. Bei gewachsenen Böden sollte das Erdreich entlang der Profile vorgestochen werden, um Unebenheiten wie Steine, Bauschutt und kleine Wurzeln zu beseitigen. Falls der Boden hart oder ausgetrocknet ist, hilft es, die Erde zu durchnässen. Die Profile lassen sich mittels Winkelschleifer (Flex) kürzen. Bei einem Gefälle im Garten kann am Profil ein V-Schnitt bis knapp unter die umgebogene Oberkante angebracht und das Profil in der gewünschten Neigung gebogen werden. Zum Einbringen in den Boden verwendet man entweder einen Kunststoffhammer oder - bei kleineren Projekten - die Einschlaghilfe. 

Die Gartenprofile sind nicht nur optisch eine Bereicherung, sie dienen auch als Wurzelsperre, verhindern ausuferndes Wachstum, und ermöglichen eine gezielte Bewässerung.

Rasenkanten helfen dabei, die Grünfläche optisch von der Beetbepflanzung zu trennen. Foto: djd/terra-S
Rasenkanten helfen dabei, die Grünfläche optisch von der Beetbepflanzung zu trennen. Foto: djd/terra-S

3. Tipp: Mit Antikstahl zum Landhaus-Stil

Die Gartenprofile gibt es in den verschiedensten Materialien. Für die Liebhaber einer rustikalen Gestaltung ist Antikstahl eine ideale Alternative zu Edelstahl, Aluminium oder verzinkten Rasenkanten. Es handelt sich um einen witterungsbeständigen Cortenstahl mit einer dünnen Rostschicht obenauf. Die typische Färbung von rostrot, orange bis rostbraun setzt farbige Akzente an Rasen und Blumenanpflanzungen. Antikstahl passt zum Beispiel sehr gut in Landhausgärten. Er ist in den Profilhöhen zehn, 15 und 20 Zentimeter erhältlich, die der Hobbygärtner je nach Einsatzbereich wählt. Als Abtrennung zwischen Rasen und Beet ist meist die Profilhöhe zehn Zentimeter oder 15 Zentimeter ausreichend. Bei Hanglagen oder erhöhten Pflanzbeeten empfiehlt sich eine Profilhöhe von 20 Zentimeter. Wege werden je nach Belag und Unterbau mit einer Höhe von 15 oder 20 Zentimeter eingefasst.

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