2. Größe
In einem größeren Teichbecken stellt sich ein stabiles, natürliches Gleichgewicht in der Regel schneller und mit weniger Pflegeaufwand ein als in einem kleineren. Die Teichgröße muss jedoch auch zum Garten passen. Wichtig ist ebenso die Tiefe des Beckens, die mindestens 80 bis 120 Zentimeter betragen sollte, damit Fische darin problemlos überwintern können. Im Feuchtbereich sollte das Wasser zwischen 30 und 40 Zentimeter und im Sumpfbereich wiederum rund zehn Zentimeter tief sein.
3. Material
Für größere Gartenteiche empfiehlt sich als Baumaterial spezielle, UV-beständige Gartenteichfolie, für kleinere Biotope können auch vorgeformte Teichschalen verwendet werden. Vor dem Einsetzen in die Baugrube sollten Unebenheiten und spitze Steine entfernt und eventuell eine Schicht Sand oder auch ein Vlies zum Geländeausgleich eingebracht werden.
Im Teichbecken selbst und in den Uferzonen können Teichfreunde mit grobem Sand, Kies und größeren Steinen arbeiten. Beim Befüllen des Beckens ist der genaue Wert des Wasservolumens zu beachten, um später die Teichpflegemittel korrekt dosieren zu können.
4. Technik
Ein Filter unterstützt die natürliche Selbstreinigungskraft des Teiches und entfernt unerwünschte Schadstoffe aus dem kühlen Nass. Wasserpumpen und -spiele sind ein optischer Blickfang und halten das Wasser in Bewegung, wodurch sich die Sauerstoffversorgung verbessert. Dazu tragen zudem moderne Geräte wie beispielsweise die sogenannten Oxydatoren bei.
Sie sehen aus wie kleine Eimer und sind mit einer speziellen Wasserstoffperoxidlösung befüllt, die von einem Katalysator ausgetrieben und an der Spezialkeramik des Behälters in Wasser und aktivierten Sauerstoff aufgespalten wird. Dieser verteilt sich viel schneller als die gelöste Variante bis in die tiefsten Bodenschichten und entlegensten Winkel. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und die praktischen Helfer arbeiten ohne Kabel und Stromzufuhr.