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Solarkraftwerke: Umweltfreundlich Strom gewinnen und die Artenvielfalt fördern

Doppelter ökologischer Nutzen: Solarparks erzeugen umweltfreundlichen Strom und schaffen neue Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt.
Doppelter ökologischer Nutzen: Solarparks erzeugen umweltfreundlichen Strom und schaffen neue Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt. Foto: djd/BELECTRIC Solar & Battery/István - stock.adobe.com

(djd). Die neue Bundesregierung wird noch energischer in Sachen Klimaschutz vorgehen müssen, um die Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Eine wichtige Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen erneuerbare Energien. Ihr Anteil soll bis 2030 auf mindestens 65 Prozent des Bruttostromverbrauchs wachsen. Beim Erreichen dieser Ziele werden große Solarparks immer bedeutsamer.

Studie bestätigt Beitrag zur Biodiversität

Solarparks erzeugen umweltfreundlichen Strom auf besonders effiziente und wirtschaftliche Weise. Allerdings geht mit ihrem Ausbau so manches Vorurteil einher, etwa was das Thema Naturschutz betrifft. Was viele nicht wissen: Die Anlagen sind ein Gewinn für die Artenvielfalt, da dort seltene Tier- und Pflanzenarten ein Refugium finden. Schließlich werden die Flächen nur selten betreten und schaffen somit ein nahezu ideales Rückzugsgebiet. Auf Solarkraftwerke spezialisierte Unternehmen wie Belectric unterstützen diesen positiven Effekt, indem sie bei der Anlage der Flächen und der Bepflanzung gezielt nachhaltig vorgehen. Wie wertvoll der Beitrag großflächiger Solarparks für die Biodiversität ist, hat bereits 2019 eine Studie im Auftrag des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft e.V. bestätigt.

Dank einer speziellen Bepflanzung finden Schmetterlinge, Bienen und Co. ausreichend Nahrungsquellen zwischen den Solarmodulen.
Dank einer speziellen Bepflanzung finden Schmetterlinge, Bienen und Co. ausreichend Nahrungsquellen zwischen den Solarmodulen. Foto: djd/BELECTRIC Solar & Battery

Blühwiese wird zur Nahrungsquelle für Biene und Co.

Eigens zusammengestellte Saatgutmischungen für niedrig wachsende Blütenpflanzen sorgen in Solarparks laufend für Nahrungsquellen für Insekten, insbesondere für Wild- und Honigbienen. Zwischen den Solarmodulen ist viel Platz dafür, zudem wird hier bewusst selten gemäht, um der Natur genügend Freiraum zu bieten. Auch auf den Einsatz von Pestiziden wird in den Belectric-Anlagen bewusst verzichtet. Vor allem Insekten, Reptilien und Brutvögel profitieren von der Photovoltaik-Nutzung, da sich der Mutterboden im Vergleich zur intensiven landwirtschaftlichen Bewirtschaftung beruhigt. Dies unterstützt die Wiederansiedlung von unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten. Vielen Menschen ist ebenfalls nicht bekannt, dass von Solaranlagen auch Landwirte in der Nähe profitieren. Denn durch die wachsende Bienenpopulation steigen nachweislich die Erträge auf den Feldern. Unter https://belectric.com/de/solarkraftwerke/strom-aus-der-natur/ gibt es weitere Informationen und Beispiele dazu.

Das Vorurteil der Flächenversiegelung trifft auf moderne Solarparks nicht zu.
Das Vorurteil der Flächenversiegelung trifft auf moderne Solarparks nicht zu. Foto: djd/BELECTRIC Solar & Battery/Fly_and_Dive - stock.adobe.com

C02-freie Stromerzeugung bei minimalem Flächenverbrauch

Auch das Vorurteil der Flächenversiegelung lässt sich in der Praxis leicht widerlegen. Bei Belectric beispielsweise werden die Fundamente der Solarmodule gerammt und bewusst nicht betoniert, um Böden nicht unnötigerweise zu versiegeln. Zudem ist der Flächenverbrauch deutlich geringer, als viele meinen: Aufgrund der tischartigen Konstruktion der Solarmodule wird weniger als ein Prozent der genutzten Fläche verbraucht. Der Großteil der Solarparkfläche bleibt somit allein der Natur und der Artenvielfalt überlassen. Auch auf lange Sicht verursachen moderne, rückbaufähige Solarkraftwerke nahezu keinen biologischen Fußabdruck. Sie sind nach vielen Jahren der Energiegewinnung vollständig recycelbar.

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