Bauen

Sechs Tipps, worauf man achten muss, um den Energieverbrauch per Heizungsregelung zu senken

Eine Fußbodenheizung sollte automatisch für jeden Raum einzeln eingestellt werden können.
Eine Fußbodenheizung sollte automatisch für jeden Raum einzeln eingestellt werden können. Das mindert den Energieverbrauch. Foto: djd/REHAU

(djd). Augen auf beim Energieverbrauch: Laut einer Umfrage von Bitkom Research in 2022 gehen 48 Prozent aller Deutschen in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg und die steigenden Energiepreise bewusster mit ihrem Energieverbrauch um. Für manche bedeutet das beispielsweise, insgesamt weniger Gas oder Heizöl zu verbrauchen, indem sie die Temperaturen herunterdrehen. Eine weitere Möglichkeit ist es, zu Hause eine moderne Einzelraumregelung zu installieren. Diese trägt maßgeblich mit dazu bei, dass in jedem Zimmer die optimale Raumtemperatur herrscht, ohne dass die Bewohner dauernd an den Thermostatventilen drehen müssen. Sechs Tipps, worauf man bei einem intelligenten Heizsystem für Fußbodenheizungen achten sollte.

1. Keine Energie verschwenden

Das Heizsystem sollte die Energiezufuhr im Haus eigenständig auf die jeweilige Tageszeit anpassen. Sind die Bewohner zu Hause, darf es im Wohn- und Kinderzimmer gemütlich warm sein. Gehen sie zu Bett, sollte allerdings auch die Heizung automatisch etwas herunterfahren. Das trägt stark dazu bei, keine Heizenergie zu verschwenden und somit den Energieverbrauch zu senken.

2. Energieverbrauch durch smarte Technik minimieren

Die individuelle Raumtemperatur zu regeln, ist die Pflichtaufgabe eines Heizsystems. Die Kür wäre, auch die Vorlauftemperaturen zu steuern und Entfeuchtungseinheiten einzubinden. Das System Nea smart 2.0 von Rehau beispielsweise ist dazu in der Lage. Mit weiteren smarten Funktionen wie Geofencing, Fensteroffen-Erkennung oder dem selbstständigen Energiesparmodus sind zudem Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent möglich.

Wer sich zuhause wohlfühlen will, sollte auf eine individuell einstellbare Heizung Wert legen.
Wer sich zuhause wohlfühlen will, sollte auf eine individuell einstellbare Heizung Wert legen. Die Funkversion einer Temperaturregelung ermöglicht den Austausch in der Sanierung ohne aufwendige Stemm- und Putzarbeiten. Foto: djd/REHAU

3. Heizung per App steuern

Ein modernes Heizsystem mit Einzelraumregelung ist in der Regel per App über das Smartphone bedienbar. Damit hat der Nutzer bequemen Zugang zur Steuerung, und zwar jederzeit und auch von unterwegs. Mit der App kann man die optimale Raumtemperatur einstellen oder das Energiemonitoring einsehen. Einige Lösungen räumen zudem einem Heizungsfachbetrieb die Möglichkeit der Fernwartung ein. Das macht zeitintensive Vor-Ort-Termine nahezu überflüssig.

4. Energieverbrauch senken durch Nachrüstung am Heizsystem

Einzelraumregelungen können auch in bestehende Heizsysteme integriert werden, etwa als nachrüstbare Funklösung. Dabei verzichtet der Bauherr auf aufwendige Stemm- und Putzarbeiten. Ist eine einfache Verdrahtung akzeptabel, passt auch eine Bus-Lösung. Mit einer zentralen Regeleinheit sind ebenfalls Mischinstallationen möglich. Unter www.rehau.de/neasmart wird dieses Thema genauer erklärt.

5. Smarthome-Komponenten für die Heizung nutzen

Außerdem sollte man darauf achten, dass das neue Heizsystem smarthome-fähig ist. Hat die Einzelraumregelung ein KNX-Gateway, lässt sie sich problemlos in eine passende Technikumgebung einbetten. So kommuniziert die gesamte Regelungstechnik mit anderen Elementen der Haustechnik.

6. Förderung für energieeffiziente Gebäude in Anspruch nehmen

Wer seinen Energieverbrauch durch bauliche Maßnahmen senkt, kann unter bestimmten Umständen einen kostengünstigen Kredit bei der Kfw-Förderbank beantragen. Da sich die Bestimmungen dort regelmäßig ändern, lohnt sich vorher stets ein Blick auf die tagesaktuellen Vorgaben unter www.kfw.de.

drucken