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Hauseingang gestalten: 4 Tipps für Sicherheit

Auf die Gestaltung ihres Eingangsbereichs legen die meisten Hausbesitzer großen Wert. Foto: djd/Groke Türen und Tore
Auf die Gestaltung ihres Eingangsbereichs legen die meisten Hausbesitzer großen Wert. Foto: djd/Groke Türen und Tore

Wenn es um die Auswahl der Haustür im Neubau oder den Austausch eines vorhandenen Hauseingangs geht, haben viele Verbraucher schon ein klares Bild vor Augen. Die Ästhetik ist ein wichtiges Entscheidungskriterium, um den Hauseingang zu gestalten.

Doch worauf kommt es noch an, damit die Tür zum Haus passt, ästhetische wie funktionale Anforderungen erfüllt und lange gut in Schuss bleibt?

Tipp 1: Den Hauseingang so gestalten, dass er zur Architektur des Hauses passt

Grundsätzlich sind beim Design kaum Grenzen gesetzt. Ob klassisch, modern, avantgardistisch oder mit Landhaus-Anmutung, die Kunden haben die Wahl unter einer großen Vielfalt an Gestaltungen, aus der sie sich ganz nach ihren Vorstellungen eine Tür zusammenstellen.

Angeboten werden sollte auf jeden Fall das gesamte Farbspektrum der RAL-Karte, dann findet sich auch eine Farbe, die genau zur Fassade und den persönlichen Vorlieben passt. Wer vorab wissen möchte, wie eine bestimmte Türkombination in seiner Fassade wirkt, kann auf Online-Türkonfiguratoren die selbst zusammengestellte Tür in ein aktuelles Foto seiner Hausfassade einfügen.

So findet jeder seine Lieblingsfarbe für die Haustür. Foto: djd/Groke Türen und Tore
So findet jeder seine Lieblingsfarbe für die Haustür. Foto: djd/Groke Türen und Tore

Tipp 2: Die Haustür ist wichtig für die Einbruchssicherheit

Natürlich sollte die Sicherheit am Haus eine große Rolle spielen. Alte Haustüren lassen sich von versierten Einbrechern oft in Sekundenschnelle überwinden. Neue Türen sollten Mehrfachverriegelungen sowie eine Aushebesicherung an der Bandseite besitzen, damit sie nicht einfach mit Brechstange oder Kuhfuß aus der Verankerung gehebelt werden können.

Mit Glaseinsätzen aus einbruchhemmendem Glas erreichen die Türen mit dem so genannten RC2-Standard, früher als WK2 bezeichnet, bereits einen sehr guten Grundschutz. Schlosszylinder sollten nicht übers Türblatt überstehen, sonst lassen sie sich mit einer Zange von außen abdrehen.

Tipp 3: Mit der Haustür die Energiebilanz senken

Außentüren werden in der Gesamt-Energiebilanz eines Hauses berücksichtigt, ihre Wärmedämmung und Luftdichtigkeit spielt daher heute eine wichtige Rolle. Je nach Ausführung können Türen Werte von unter 0,8 W/m2k erreichen- und damit eine wesentlich bessere als die geforderte Wärmedämmung erreichen.

Das zahlt sich mit höherem Komfort im Eingangsbereich und niedrigeren Heizkosten aus. Spalten und Ritzen zwischen Zarge und Tür machen die beste Dämmung wirkungslos, daher spielt auch die Luftdurchlässigkeit eine wichtige Rolle. Stand der Technik sind vierseitig umlaufende Dichtungen, besser noch sind mehrere Dichtebenen im Türprofil.

Alte klapprige Holtztüren stellen für Einbrecher kein ernstzunehmedes Hindernis dar. Foto: djd/Groke Türen und Tore
Alte klapprige Holtztüren stellen für Einbrecher kein ernstzunehmedes Hindernis dar. Foto: djd/Groke Türen und Tore

Tipp 4: Eine wartungsarme Haustür wählen

Moderne Aluminium-Haustüren mit Pulverbeschichtung sind wartungsarm, leicht zu reinigen und einfach in der Pflege. Außenliegende Bauteile sollten regelmäßig mit einem haushaltsüblichen, pH-neutralen Reiniger abgewaschen werden. Dann haben Ablagerungen aus Industrie- oder Verkehrsabgasen und aggressivem Flugstaub keine Chance, sich festzusetzen und die Oberflächen anzugreifen.

Scheuernde oder kratzende Reiniger und Reinigungsgeräte sind nicht geeignet, Reiniger mit unbekannter Zusammensetzung sollte man am besten erst einmal an einer verdeckt liegenden Stelle ausprobieren. Gleitstellen und bewegliche Beschlagsteile freuen sich über ein leichtes Einfetten mindestens einmal im Jahr.

Dabei lässt sich gleich kontrollieren, ob die Beschlagsteile noch fest sitzen. Damit die Dichtungen geschmeidig bleiben, empfiehlt sich eine Reinigung und Behandlung mit einem Gummipflegemittel, die gleichzeitig zum Fetten der Beschlagsteile durchgeführt werden kann. Dann sind die Arbeiten in einem Aufwasch und im Handumdrehen erledigt.

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