2. Tipp: Gute Dämmung - kleinere Heizungsanlage
Ein höherer Dämmstandard ist eine einmalige Mehrinvestition, die sich dreifach rechnet: Der daraus resultierende niedrigere Heizbedarf ermöglicht die Planung einer kleiner dimensionierten Heizung, die preiswerter sowie ein Leben lang sparsamer im Verbrauch ist. Eine exzellente Dämmung steigert den Wiederverkaufswert des Hauses. Im Boden und als Flachdachdämmung muss sie nicht gewartet werden, sondern hält ein Hausleben lang.
3. Tipp: Flachdach als Gründach
Ein Flachdach schafft mehr Quadratmeter Wohnraum auf gleicher Fläche, aufgrund der Möglichkeit, zwei Vollgeschosse ohne Dachschrägen effizient nutzen zu können. Der Dachaufbau kann zudem als Dachgarten genutzt werden, oder zur Energieerzeugung. Zusätzlich muss in vielen Kommunen Niederschlagswassergebühr oder ein Ausgleich zur Flächenversiegelung gezahlt werden, die mit einer Gründachfläche gegengerechnet werden können. Die geringere Dachfläche schlägt sich zudem unmittelbar in den Material- und Baukosten und dauerhaft im geringeren Energieverbrauch nieder.
4. Tipp: Langlebigkeit garantiert: Umkehrdach
Das Fraunhoferinstitut hat berechnet: Bei einem als Umkehrdach konzipierten Gründach schützt eine obenliegende Wärmedämmung die sensible Dachhaut doppelt so lange wie bei einem konventionellen Flachdach. Der Vorteil des Umkehrdachs ist, dass die Dachabdichtung durch die Wärmedämmplatten einerseits vor mechanischen sowie andererseits vor thermischen Einflüssen geschützt wird. Zudem verrottet das Material aus Extruderschaum (XPS) nicht.
5. Tipp: Die Bodenplatte dämmen
Eine Bodendämmung spart jedes Jahr Energiekosten, wieviel entscheidet sich in Planung und Bau. Bis zu 30 Prozent Energie kann somit mehr im Haus behalten werden. Eine optimal gedämmte Bodenplatte funktioniert ein Hausleben lang. Im Gegensatz zur Außenwand ist eine nachträgliche Dämmung der Bodenplatte nicht mehr möglich. Im Vergleich dazu ist Heiz- und Haustechnik wartungsintensiv und muss nach spätestens 15 bis 20 Jahren wieder komplett erneuert werden.