Dämmmaterial muss wie alle Baustoffe von tadelloser Qualität sein. Es muss sich komfortabel und vor allem sicher verarbeiten lassen, es muss über einen Zeitraum von vielen Jahrzehnten einwandfrei seine Funktion erfüllen und unter gesundheitlichen Aspekten völlig unbedenklich sein. Wir haben 4 Tipps, wie Bauherren und Sanierer die Qualität von Dämmmaterial auf einen Blick erkennen können und wie sie sich vor einer energetischen Sanierung gut beraten lassen können.
1. Tipp: Suchen Sie CE- und Keymark-Zeichen auf der Verpackung
Um Dämmmaterial in Deutschland anbieten zu dürfen, reicht bauaufsichtlich generell das sogenannte CE-Zeichen aus. Beim Kauf von Mineralwolle beispielsweise sollten Sie aber zusätzlich auf das Qualitätszeichen "Keymark" achten, es ist gut sichtbar auf der Verpackung beziehungsweise am Etikett angebracht. Die wichtigsten deutschen Hersteller von Glas- und Steinwolle haben es 2016 zusätzlich und freiwillig im Rahmen ihres unabhängigen Qualitätssicherungssystems eingeführt.
2. Tipp: Achten Sie beim Dämmmaterial auch auf das RAL-Gütezeichen
Ein weiteres Qualitätssiegel ist das RAL-Gütezeichen. Vergeben wird es beispielsweise auch für Erzeugnisse aus Mineralwolle. Die getesteten, dauerhaft überwachten und mit dem Gütezeichen versehenen Produkte erfüllen alle einschlägigen technischen Normen des Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzes und werden zudem als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.